Archiv der Kategorie: Maske/Kostüm

Henna

Ricarda aus dem GK Kunst im 12. Jahrgang versteht es, sehr virtuos mit dieser östlich-fernöstlichen Körperbemalung umzugehen. Der Farbstoff heisst Henna und ein immer wiederkehrendes Muster ist das Paisley-Muster (auch „persian pickles“). Als Modell stellte sich freundlicherweise Maham zur Verfügung. Das Bild, das auf der Hand entstanden ist,  hat fast vier Stunden gedauert. Ricarda het einen eigenen Youtube-Auftritt: RsWArt und einen Auftritt auf Instagram.

Wir verfolgen die Idee, auf dem „Marktplatz“ auf dem Grünen Hügel möglicherweise einen kleinen Stand mit Henna-Malerei zu etablieren. Dazu suchen wir noch weitere Henna-Künstler.

henna2 henna1 henna3

 

 

 

 

Muster-Projektion-Experiment

Im Auftrag der Kostüm-Designerin Christin Bokelman haben Isabell, Taskin und Vivien (12. Jg GK Kunst) mit Unterstützung von Frau Russek ausprobiert, wie sich klassische persische Ornamente auf Stoff ausmachen. Dabei wurden die digitalisierten Bilder über einen Computer und einen Beamer auf die Personen projiziert, die vor einem schwarzen Hintergrund posierten. Gesicht und Hände bekamen dabei auch etwas ab. Das Ganze erzeugte einen recht magische Wirkung. Weitere Ergebnisse auf der Seite des Kunstprofils der Schule.

IMG_2540 IMG_2536 IMG_2533 IMG_2549 RIMG3171 RIMG3144 RIMG3136 RIMG3108 RIMG3098

Nähkästchen

nachdem die beiden Oberstufenkurse schon reichlich Experimente mit Turbanen hinter sich hatten, blieb immer noch die Frage nach der praktischen Anwendung: Falls die Kopfbedeckungen verwendet werden würden, müssten sie ja mehrfach auf- und abgesetzt werden – und das Wickeln dauert viel zu lange. Christin Bokelmann erinnerte sich aber noch an die seltsamen, konusförmigen und giftgrünen Kopfbedeckungen aus der Faust-2-Oper (siehe erstes Bild), die noch im Fundus aufbewahrt wurden und jetzt als „Rohlinge“ verwendet werden. Auf diese werden dann die Turbane aufgenäht.

Schnell ergab sich ein sehr weiblicher Arbeitskreis von Näherinnen – mit immerhin einer männlichen Begleitung – sehr mutig!

Nähkästchen01 Nähkästchen02 Nähkästchen03 Nähkästchen04 Nähkästchen05 Nähkästchen06 Nähkästchen07 Nähkästchen08 Nähkästchen09 Nähkästchen10 Nähkästchen11 Nähkästchen12

Noch einmal die Fäden

Es gibt einen Bezug dieses Fadenspiels XXL zu einer Legende um die Spezialität Avicennas, dem Pulsmessen:

„Gänzlich unwahrscheinlich ist hingegen eine Begebenheit, die man noch heute in Avicennas Heimatstadt Buchara hören kann. Der Meister habe so viele Patienten gehabt, dass er unmöglich alle zu Hause besuchen konnte. Der Ausweg: Man spannte Fäden vom Handgelenk der Kranken quer durch die Stadt zu ihm, durch die hindurch er ihren Puls zu fühlen vermochte. Eine Greisin, der es offenbar schon wieder recht wohl ging, machte sich einen Scherz, indem sie den Faden um die Pfote ihrer Katze spannte. Als Avicenna den Faden am anderen Ende in die Finger nahm, soll er ungläubig den Kopf geschüttelt und gemurmelt haben: »Das ist doch nicht möglich, die alte Frau bekommt Sechslinge.“

aus Spektrum der Wissenschaft 1/2003

…den Faden wieder aufgenommen

… den Faden verloren, lose Fäden haben, den roten Faden finden usw.  – die Liste von textilen Redensarten ist wohl ziemlich lang. Auf jeden Fall passend zur Kostüm-Gestaltung.

Was hier ein wenig wie vom Set eines Star-Wars-Filmes aussieht, sind Experimente mit Faden und Schwarzlicht. Davon werden Fotos gemacht und die entstandenen Vorlagen auf grosses Format übertragen und koloriert. Diese Werke werden dem Regieteam vorgestellt  und möglicherweise bei Kostümen und Bühnenbild verwendet. … möglicherweise auch nicht; interessante und unvermutete Bilder sind jedenfalls dabei entstanden.

Weiter Ergebnisse auf der Seite des Kunstprofils.

Fotos: Viktoria, Iman und Sabine

fäden01 fäden06 fäden05 fäden04 fäden03 fäden02

 

 

 

 

 

 

 

 

fäden08 fäden09 fäden10

 

 

 

 

fäden11 fäden16 fäden15 fäden14 fäden13 fäden12

Turbamania?

Seit Beginn des neuen Schuljahres haben sich die beiden Oberstufenkurse mit dem Binden eines Turbans beschäftigt – teils regelgerecht – teils total bescheuert. Heute unter der Anleitung von Christin Bokelmann etwas sachkundiger und vor allem stabiler als die improvisierten Kopfbedeckungen aus der Amateurzeit (auf der Seite des Kunstprofils). Auf dem oberen Bild sagt Christin Bokelmann (in Blau) gerade die Choreografie für die Endpräsentation an.

turbs8 turbs7 turbs6 turbs5 turbs4 turbs3 turbs2 turbs1
turbamania9 turbamania8 turbamania7 turbamania6
turbamania4 turbamania3 turbamania2

Fadenspiel

Der Gedanke dieses seltsamen Fadenspiels erscheint weit hergeholt. Eines der Hauptmerkmale islamischer Kunst ist die unglaubliche Vielfalt und Raffinesse an Mustern und Ornamenten. Auf der Suche nach Ornamenten für das Stück schlug Christin Bokelmann diese XXL-Version des Fadenspiels mit zwei Händen vor. Eine Variante entstand im Foyer der Schule und wurde gerade zu Beginn der 2. Pause fertig. Da die beteiligten Schüler dort im Haupteingang einfach stehenblieben, ergab sich eine erhebliche Menge an witzigen Interaktionen mit dem Publikum.

 

Film: Margarita; Fotos: Iman, Sarah, Darleen, Celine

faden07faden01faden11 faden10 faden09 faden08 faden12 faden06faden05 faden04 faden03 faden02