Archiv des Autors: Wolfgang Russek

Kurze Eindrücke vom Projekttag am Mittwoch, 12. Juni

An vielen Stellen fand gleichzeitig etwas statt: Masken, Grusellampen, Proben mit Alexander Radulescu, musikalische Proben in grossen und kleinen Gruppen und das Ausmessen der Beteiligten (über 150 Personen und sogar ein zwei Lehrer) –  Das Erstellen des Ablaufplanes muss furchtbar gewesen sein.

Morgen ein zweiter Projekttag und am Wochenende ausführlichere Berichte von den Workshops und Proben.

Maskenbau, fortgeschrittener

Die Rohlinge für die Gruselmasken werden immer runder – und immer stabiler. Ort des Geschehens ist die kleine Bildhauerwerkstatt in „Klein-Vietnam“, ein Ausdruck aus der Frühzeit der Schule, als an diesem Ort noch kräftig geraucht wurde. Mich erinnert das ein wenig an den Auftritt der Bremer Kunsthochschuldozentin Suder Happelmann, die zur Biennale in Venedig auch mit so einem Klotz-/Kugelkopf herumgelaufen ist.

Maskenbau – der Anfang

Es werden für viele Schüler-Darsteller grosse Masken für die diversen Alptraumszenen gebaut. Ausgangspunkt ist ein grosser Luftballon, der mit mehreren schichten Pappmaschee beklebt wird. Danach wird dann eine entsprechende Maske ausgeformt.Die unglaublich coole Brille dient als Schutz, falls so ein Luftballon doch mal platzen sollte.

Unterrichtsgegenstand: Die Stimme

Sonst im Unterricht eher ungewöhnlich: Miauen. Hier in der Stimmschulung mit Inka Neus gehört es dazu. Drei Solorollen der Traumoper werden hier stimmlich vorbereitet – nebenbei alles alte Häsinnen, die in der Menuhim-Oper bereits mitgewirkt habe.

Liegende Albräume

Die Klasse 5.2  übt hier die (liegende) Choreografie einer Szene aus der Mitte der Oper. Die Klassenlehrerin Frau Schöppler hat dabei den besten Job: Sie sitzt in der Mitte als Verkörperung von Scheherazade und muss nur ab und zu mal den Arm heben. Zu dieser Szene gibt es in der Aufführung Musik aus Maurice Ravels „Shéhérazade“.

Requisite: Laternen mit Gruselfiguren

Auch die Klasse 6.4 von Frau Spiess erschien fast vollständig zum Projekttag. Unter der Anleitung des Bühnenbildners Stefan Berthold wurden der Bau von Laternen mit gruseligen Figuren erprobt. Diese Laternen werden später von einer anderen Klasse mit Beleuchtung ausgestattet und in der Oper an verschiedenen Stellen verwendet werden. Die Arbeit an diesen Silhouetten-Laternen wird dann auch im regulären Kunstunterricht weitergehen.

 

„Alte“ Bekannte

Die Klasse 7.2 von Frau Widmer (Klasse mit Kunstprofil und Streicher) war auch beim letzten Male und beim Club 443Hz dabei, ebenso einige Schülerinnen aus der 9.4 von Herrn Scheideler (Kunst und Streicher). Man kannte sich also. So ging hier die Chor-Arbeit mit der Dirigentin Barbara Rucha (am Klavier) und der Stimmbildnerin Inka Neus in konzentriert und aufgeräumter Stimmung voran.

Arbeiten mit Libretto

…auch heute – am Freitag – war der Wasserschaden noch nicht behoben, lediglich das Loch vor der Schule war tiefer und grösser geworden. Aber auch heute gelang es – teilweise über Whatsapp-Gruppen der Eltern – mehrere Klassen zusammenzutrommeln. Teilweise kannte man sich ja schon: Die vier Mädchen waren schon bei Menuhims Reise dabei – als irische Gang. Und da das Libretto fertig ist, wurde schon mit den echten Texten geübt.

… irgendwas ist immer!

Nach wochenlanger Planung mit vielen Klassen und vielen externen Beteiligten, gab es am 1. Mai einen Wasserrohrbruch vor der Schule. Dadurch fiel nicht nur der Unterricht aus – sondern auch der Projekttag. Trotzdem schafften es zwei Klassen, die 8.3 und die 9.5 zusammengetrommelt zu werden und mit Alexander Radulescu am Nachmittag einiges an Choreografie zu üben.  … und wie es aussieht, findet auch am Freitag kein regulärer Unterricht statt – aber an der Stadtteiloper wird weitergearbeitet – bei Wind und Wetter!

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

und noch einen kleinen Filmclip: