Eine eher tragische Figur; von Ehrgeiz zerfressen und voller Neid und Eifersucht auf Ibn Sina, den sein Vater zum Grosswesir gemacht hat, stachelt er seine Soldaten auf und gerät in einen heftigen Streit mit seinem Vater. In diesem Streit stirbt Sams-ad-daula. Mustafa macht Ibn Sina für seinen Tod verantwortlich und lässt ihn in den Kerker werfen. Nur kurze Zeit ist er selber Fürst, weil seine Truppen bald besiegt werden und er selber gefangen genommen wird. Mustafa wird dargestellt von Ali Murtaza.
Archiv des Autors: Wolfgang Russek
Der Weg der Kissen
Am Beispiel der gemusterten Kissen kann man sehen, wie in einem so grossen und komplizierten Projekt gearbeitet wurde. Es begann mit Experimenten mit traditionellen persischen Mustern, die auf Tücher projiziert wurden. Daraus entstand die Idee, jeweils ein Set von vier Kissen für die Schüler Ibn Sinas mit den Mustern zu bemalen; diese Kissen wurden dann genäht (ich durfte immerhin die Inlays einkaufen gehen), mehrfach ausprobiert und dann, ohne die zusammenhängen Muster zu verwenden, in verschieden Szenen verwendet. Das einige im Dunkeln leuchten würden, war eigentlich nicht vorgesehen, ist aber ein schöner Effekt.
Hatice: Philosophie und Medizin
Hatice – erst Ibn Sinas Förderin und Mäzenin und für eine sehr kurze Zeit, denn Ibn Sina muss wieder fliehen – seine Freundin und Geliebte. Hier singt Linda Joan Berg die Arie: „Philosophie und Medizin“, in die schließlich der ganze Chor und das komplette Orchester mit Schüler-Musikern mit einstimmt.
Der Film ist aus aus drei verschiedenen Vorstellungen zusammengeschnitten, daher gibt es hier und da mal einen kleinen Sprung.
…geht weiter
Auch nach den erfolgreichen Vorstellungen wird der Blog weitergeführt. Einerseits ist noch Material da, das veröffentlicht wird, Interviews werden noch gemacht und es wird über das Echo in der Öffentlichkeit berichtet werden.
Andererseits ist es als Fotoalbum zur Erinnerung präsent. Und wenn es etwas Neues über die nächste Stadtteiloper gibt, wird es ebenfalls hier veröffentlicht. Wir bemühen uns um die Teilnahme an verschiedenen Wettbewerben („Demokratisch Handeln“, „Nordwest Award“) und um Präsentationen in verschiedenen Institutionen.
Grüner Hügel, Freitag 12.45 Uhr
Grosse und kleine Pfützen, nasser Sand, Matsch, aufgewühlter Rasen, ein einsames Dixie-Klo. Mit Sicherheit gibt es massenhaft kluge Metaphern und Redensarten über Ruhm und Glanz und das was übrig bleibt etc. usw…. Das erspare ich jetzt uns allen, denn ab morgen sind Herbstferien. Dafür könnte das Wetter allerdings etwas netter sein.
und noch einmal: der Bösewicht
Grüner Hügel, Dienstag, 13.10. um 10.00 Uhr
Jubel.
und frohe und zufriedene Gesichter – puh, es ist geschafft und es war richtig gut – und die Chormädchen haben noch eine Überraschung für den Mahmud bereit. Das wirft natürlich einige Fragen auf: Wieso bekommt der Bösewicht nicht nur das tollste Kostüm, sondern auch noch die meisten weiblichen Fans? Und wer hat das Transparent eigentlich angefertigt? (Der Bühnenbildner wird gemunkelt) Und gehört die Kollegin Heine auch zum Fanclub? Ha!
Op mit Abgang Marktbesucher
OP auf dem Marktplatz
Sicher eine der lustigsten und wuseligsten des Stückes; ad Daula wird von seinen Koliken geheilt – wie kann man leider nicht sehen, da die Marktleute selber sehen wollen und uns so die Sicht versperren – aber Ibn Sina zückt ein Messer und dann fliegen irgendwelche Teile durch die Luft. Hurrah! Zum Dank wird Ibn Sina zum Grosswesir ernannt, es wird gefeiert und getanzt.