Famile Mendel Singer mit (fast) allen Kindern in allen Altersstufen mit Kostüm, Dirigentin, Regie, dem ekligen Kapturak und dem verrückten Amerikaner.
Weitere Bilder und Berichte gibt es Laufe der nächsten Tage.
Famile Mendel Singer mit (fast) allen Kindern in allen Altersstufen mit Kostüm, Dirigentin, Regie, dem ekligen Kapturak und dem verrückten Amerikaner.
Weitere Bilder und Berichte gibt es Laufe der nächsten Tage.
nachdem Mac die Nachricht vom Tode Sams überbracht hat, bricht Mendel zusammen. Und Mutter Deborah singt eines der „Kindertotenlieder“ von Gustav Mahler. Und Mendel stimmt eine grosse Klage an:
Aus, aus, aus ist es mit Mendel Singer. Er hat keinen Sohn, er hat keine Tochter, er hat keinen Sohn, er hat keine Heimat, er hat kein Geld.
Die Musik ist von Sven Daigger, der eine Reihe von Bühnen- und Zwischenmusik in dem Stück geschrieben hat. Mac singt daraufhin „Songs my mother told me“ von Charles Ives.
Eine eigene Overtüre (Vorspiel) gibt es dieses Mal nicht. Es beginnt gleich mit Mendel Singer (Rafael Bruck, Bariton) im Kreise seiner Schüler. Die Erzählerkinder berichten von seiner – nicht gerade überwältigenden – Persönlichkeit und wie die Hungersnot auch seine Familie in Schwierigkeiten brachte. Dazu gibt es diesen ziemlich düsteren Kanon aus der 1. Sinfonie von Gustav Mahler.
Für den Lehrer Mendel Singer hätten es auch die Ausserirdischen sein können: Eben ist er noch in eine beschauliche, wenn auch langweilige, Bibelstunde versunken, da kommt so ein merkwürdiges Wesen daher, trällert einen idiotischen Gassenhauer („I´ve bought me a cat“) und ist auch noch sonst richtig gut drauf. Mendel Singer ist entsetzt, seine Teenager-Tochter Mirjam (Julia) ist begeistert und singt mit. Dann stellt sich heraus, dass dieser seltsame Herr einen Brief aus Amerika dabei hat.
Die Mutter besorgt, der Vater völlig überfordert, die Kinder ziemlich angefressen und gemein. Der Doktor (Sara) diagnostiziert Epilepsie, der Rabbi (auch Sara, ruckzuck umgezogen) ermahnt den Vater „Verlass deinen Sohn nicht“ und die Geschwister versuchen ihren Bruder umzubringen. Beleuchtung und Kostüme vermitteln ein stimmiges und stimmungsvolles Bild.




Mendel Singer (Rafael Bruck) erhält von seinem Sohn Schemarjah Post, die den sturen Mann wieder in totale Verwirrung bringt: Wieso heisst sein Sohn jetzt Sam? Warum ist Mac kein Jude? Und überhaupt Amerika!!! Kapturak (Sara) erklärt Mendel, dass es bald Krieg geben wird und Mendel sich gefälligst etwas überlegen muss und seine Tochter Mirjam (Julia) wird langsam rebellisch.
Menuchim kommt als grosser Tänzer mit Mirjam nach New York und ist mit seiner Familie wieder vereint. Erster Auftritt: Damiaan Veens (Menuchim). Danach Schlusschor „Shall we gather at the river“ und ermahnende und aufmunternde Worte für die nächste Woche von Sheldon Baxter (auf Englisch) und Alexander Radulescu (auf Deutsch, sehr deutliche Worte).







