Archiv der Kategorie: Solisten

Doktor und Rabbi

Der Doktor (Sara) untersucht Menuhim und diagnostiziert Epilepsie. Er bietet an, Menuhim ins Sanatorium mitzunehmen, was Mendel Singer empört ablehnt – die Argumente hört man im Video.  Anschliessend lassen sich die Eltern vom Rabbi (auch Sara, wie sie mir erzählt hat, hat sie bei der Aufführung 30 Sekunden Zeit, sich umzuziehen) beraten, der den Eltern erklärt, dass ihr Sohn zwar nie wird sprechen können, sonst aber gesund werden wird. Und er ermahnt sie sehr nachdrücklich, ihren Sohn nicht zu verlassen. Der Kinderchor im Hintergrund raunt: „Verlass deinen Sohn nicht“.

Learning english

Familie Mendel lernt die ersten Brocken englischer Sprache – Vater, Mutter usw. und werden dabei von Sam energisch unterstützt und schließlich auch von einer Menge New Yorker nach jeder Vokabel überschwänglich gelobt:

Very good answer, you’ll soon be’n American chap!

Ich kann mich erinnern, dass mir das mit den Vokabeln schwerer gefallen ist und ich auch nie so tolles Lob bekommen habe. Und was „Chap“ ist, musste ich nachschlagen: Bursche, Freund, Typ.

Proben: Dialog Deborah/Kapturak

Nach ihrem Alptraum versucht Deborah, ihre Söhne vom Militärdienst fern zuhalten. Sie wendet sich an Kapturak – heute würde man sagen, ein professioneller Schleuser oder Fluchthelfer. Sara Scheibel (Oberstufe, GSO) verkörpert ihn  in all seiner Eingebildetheit, scheinheiligem Mitleid und kalter Geldgier. Deborah wird dargestellt und gesungen von Julie Comparini.

Fotos: Kira und Rebekka

Ganz grosse Begrüssung!

Mac trifft endlich seine Freunde wieder. Überschwänglich begrüsst er sie auf den Strassen von New York, wo anscheinend ordentlich abgedanced wird. Zögernd lassen sich Tochter Mirjam und Mutter Deborah darauf ein. Dancing in the streets!

Deborah (Julie Comparini),  Mirjam (Pia Bohnert) und Mac (Jerome, GSO). Sheldon Baxter ist hier Mitglied der Zylinder-Gruppe. Sein Zylinder wird noch vergoldet.

Miriam und die „Gangs“

Miriam – dargestellt und gesungen von Pia Bohnert (Sopran) – trifft die Irish- und die Latino-Gang, lässt sich zu einem New Yorker Tänzchen animieren und erzählt dann den mitfühlenden „Gang“-Mitglieder von ihrem zurückgelassenem Bruder Menuchim, an den sie immer denken muss. Man versucht, sie zu trösten, was auch der dazukommende Mac (Sheldon Baxter, Bariton) unterstützt.

Am Klavier (Korrepetition zu vier Händen): Lea Fink und Barbara Rucha.

Noch einmal Deborahs Alptraum

Hier mit der Sängerin Julie Comparini (Stimmlage: Alt), die die Rolle der Mutter Deborah spielt und singt. Hier sucht sie  bei den toten Soldaten verzweifelt ihre Söhne – die gefallenen Soldaten stehen dann auf und bewegen sich als Geisterarmee über die Bühne. Schaurig, meine Güte!

Der Stift hinter dem Ohr wird sich bei den Aufführungen nicht zur Maske dazu gehören. Am Klavier wieder Klaus Heidemann, Korrepetition.


musikalische Präsentation

… an diesem letzten Projekttag wurden nicht nur Kostüme, Maske, Choreografie usw. vorgestellt, sondern auch ein paar musikalische Leckerbissen aus der Oper. Die Streichergruppe mit Anika Simonis und die Ukulelengruppe mit Herrn Telch spielte „Cotton-eyed Joe“ und der Bariton  (Darsteller des „Mac“) sang mit der GSO-Schülerin Julia Wiezny das Tierstimmen-Stück „I bought me a cat“ im Duett. Das vorletzte Bild zeigt den Komponisten Aaron Copland und ein im Internet gefundenen Versuch, den etwas eingebildeten Katzen-Kommentar aufzuschreiben.

Introducing Regie-assi und Mac

Und heute nun – direkt vor den Ferien und Abi hat auch schon begonnen – der 5. Projekttag. Zur Begrüssung der Teilnehmer stellte Lea Fink die Regieassistentin Theresa von Halle und Alexander Radulescu den Darsteller des „Mac“, den Bariton Sheldon Maxwell, vor. Und der gab als Einstand den Gassenhauer „I bought me a cat“ zum besten. Die Dorfbewohner des kleinen Stetl haben wohl nur mit den Schultern gezuckt, als sich Mac bei Ihnen mit diesem Liedchen vorgestellt hat: So sind sie wohl, die Amerikaner…

Fotos: Kira und Rebekka

 

Mustafa

Eine eher tragische Figur; von Ehrgeiz zerfressen und voller Neid und Eifersucht auf Ibn Sina, den sein Vater zum Grosswesir gemacht hat, stachelt er seine Soldaten auf und gerät in einen heftigen Streit mit seinem Vater. In diesem Streit stirbt Sams-ad-daula. Mustafa macht Ibn Sina für seinen Tod verantwortlich und lässt ihn in den Kerker werfen. Nur kurze Zeit ist er selber Fürst, weil seine Truppen bald besiegt werden und er selber gefangen genommen wird. Mustafa wird dargestellt von Ali Murtaza.

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