Archiv der Kategorie: Maske/Kostüm

Nähkästchen again!

An diesem Projekttag begann auch der Kostümworkshop; wieder dabei: die Damen aus dem Mütterzentrum und natürlich Christin Bokelmann und Lin Busse. Das Titelbild zeigt den Anzug für die Rolle des „Mac“ (beige – so was von 50er!) und man erkennt auch die schicken Smokings, die für die einzelnen Tänzer noch angepasst und zurecht-genäht werden müssen. Und das Nashorn spielt auch wieder eine tragende Rolle.

Vor der Tür des Textilraumes werden noch die Zylinder-Rohlinge angepasst, die dann in den nächsten Tagen versilbert werden. Schön ist ein Zylinderhut, wenn man ihn besitzen tut.

Fotos: Kira und Rebekka

 

 

Fröhliches Ausmessen

Da die meisten Teilnehmer wie üblich massgeschneiderte Kostüme bekommen (ca. 300 Stück!), werden von jedem Teilnehmer die Körpermaße genommen. Normalerweise sollte das nächste Woche passieren, da aber einige Klassen auf Klassenfahrt sind, wurden heute schon mal einige Schüler – im Film: die 9.3 von Frau Werde und die 6.4 von Frau Dressler – ausgemessen. Einige Mädchen aus der Oberstufe assistierten den Profis, Frau Bokelmann und Frau Busse. Von jedem Teilnehmer wurde auch noch ein Foto mit Namen und Rolle gemacht, damit auch wirklich alles stimmt, wenn in den Ferien das Kostüme-Nähen beginnt.

Diese Kostümwerkstatt findet in der Schule statt – wer Lust hat, daran teilzunehmen, kann sich hier:

kontakt@kunstprofil-gso.de

oder im Sekretariat der Schule melden.

Freundlicherweise sagt am Ende Dewi etwas über ihre Aufgabe im Stück. Danke für das nette Interview!

In der Kostümwerkstatt

des GK Kunst im 11. Jg. werden martialische  Kostüme entworfen – erst einmal ohne Rücksicht auf Verwendbarkeit im Stück. Vorbild sind Kostüme im Stile des Suprematismus. Jemand testet die Fertigung des Glamour-Zylinders und aus Karton werden für die Proben Platzhalter für die dreieckigen Podest hergestellt.

Fotos: Sharanka, GK kun 11. Jg.


Maske!

Häufig sind Schüler der GSO an sich schon gruselig – hier aber, wo es gruselig sein soll, bekommen die Schüler des Grundkurses Kunst, 11. Jg., ihre Freundlichkeit gar nicht aus dem Gesicht. Die Maskenprobe ist für die Alptraumszenen, in der die Mutter von dem schrecklichen Schicksal ihrer Söhne träumt, die in den Krieg ziehen sollen (1. Weltkrieg) oder wollen (2. Weltkrieg). Das Gesicht mit den roten Lippen gehört nicht zu den Masken-Experimenten, sondern zu Christin Bokelmann, die für Maske und Kostüm zuständig ist und hier die Maskenbildner-Werkstatt anleitet.

Fotos: Kira und Rebekka, GK kun 11. Jg.

 

Kostümwerkstatt

Für die Szene, in denen die Mutter Deborah Alpträume bekommt, weil ihre Söhne zum Militär müssen, wurden hier martialische Kostüm-Vorlagen entwickelt. Christin Bokelmann, Kostüm-Designerin – und schon bei vielen Opern-Projekten dabei, leitete die Kostümwerkstatt aus zwei Oberstüfenkursen an. Ausgangspunkt waren Gemälde des „Suprematismus“ aus der Frühzeit der russischen Revolution. Am Ende wurden Entwürfe und Modelle dokumentiert – als Vorlage für das Regieteam.

Fotos: Hümeyra, Kira und Rebecca

Einer von mehreren Lieblingsräumen

Gestern Abend wurde im Universum eine neue Ausstellung „Lieblingsräume“ eröffnet. Thema sind die verschiedenen Möglichkeiten und Facetten von Inklusion, also dem Einbeziehen von Menschen mit Beeinträchtigungen in alle möglichen gesellschaftlichen Situationen. Initiator dieser Ausstellung ist der Martinsclub Bremen.

Die Ausstellung ist äusserst liebevoll und detailliert eingerichtet und lohnt auf jeden Fall den Besuch. Die Isfahan-Oper  einer der Lieblingsplätze und hat in den vielen Räumen einen eigenen Bereich. Leicht wiederzuerkennen ist Mahmuds Kostüm, das in einem Raum mit Fotos aus der Oper steht. Auf dem Boden  sind mehrer schwarze Kreuze – wenn man sich auf eines stellt, gibt es etwas Applaus, wenn alle Kreuze besetzt werden, wird der Applaus donnernd.

Bericht im Weserkurier.

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Der Weg der Kissen

Am Beispiel der gemusterten Kissen kann man sehen, wie in einem so grossen und komplizierten Projekt gearbeitet wurde. Es begann mit Experimenten mit traditionellen persischen Mustern, die auf Tücher projiziert wurden. Daraus entstand die Idee, jeweils ein Set von vier Kissen für die Schüler Ibn Sinas mit den Mustern zu bemalen; diese Kissen wurden dann genäht (ich durfte immerhin die Inlays einkaufen gehen), mehrfach ausprobiert und dann, ohne die zusammenhängen Muster zu verwenden, in verschieden Szenen verwendet. Das einige im Dunkeln leuchten würden, war eigentlich nicht vorgesehen, ist aber ein schöner Effekt.

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Natürlich

bekommt der Böse wieder das tollste Kostüm!

In seinem prächtigen Kragen sind fast 2000 künstliche Fingernägel verarbeitet (von den 2000 Stück, die ich mitgeholfen habe einzukaufen  – echt peinlich – sind nur 5 oder 6 übrig geblieben). Viele viele Mädchen haben die Fingernägel lackiert, dann sind sie angebohrt und schliesslich von Wiktoria vom Mütterzentrum in wochenlanger Arbeit zu einem Kragen genäht worden.

Immer wieder haben alle Beteiligten am Kostüm über die Frage diskutiert, warum immer die fiesen Typen das beste Kostüm kriegen, sind aber zu keinem Ergebnis gekommen.