… zusammengeschnitten aus Aufnahmen von der Premiere und der 2. Vorstellung. Zuerst der Abschied von der Schülerin, dann die Arie vor dem Sandsturm, schliesslich, im 2. Video, der grosse Chor und der Abgesang von Rabih Lahoud.
…dem kann man sich nur anschliessen:
Mahmud lässt wieder einmal seine Wut an den Schriften Ibn Sinas aus und lässt sie von seinen Soldaten entfernen und verbrennen. Dazu intoniert Rabih Lahoud, begleitet von einem kleinen Kinderchor auf Arabisch:
Die geschwärzten Stellen und die Änderungen im Ablauf sind auf Veranlassung einer muslimischen Gemeinde geschehen, die auf diesen Änderungen bestanden hat. Ob das dem Stück und der Zusammenarbeit geschadet oder genutzt hat, mag jeder selber beurteilen.


…werden nun mal angebrüllt: Das scheint wohl eine kulturelle Erscheinung zu sein, wie sie überall auf der Welt existiert. Hier schreit Mustafa, der Sohn des Fürsten Sams-ad-daula, seine Soldaten an, weil er sich nicht damit abfinden kann, dass Ibn Sina der Grosswesir geworden ist. Kurz danach stirbt der Fürst und Mustafa lässt Ibn Sina in den Kerker werfen.
Ibn Sina war berühmt für seine Pulsdiagnose, um die sich viele vergnügliche Legenden bildeten. Eine davon ist die Geschichte von der schwangeren Katze, eine andere diese Geschichte über einen liebeskranken jungen Mann. Die Diagnose war etwas mühsam, die Behandlung dann doch recht einfach – und hat hoffentlich auch angeschlagen. Danach wird Lehrer- und Schüler-seitig abgedanct.
Das Zelt: seit Wochen ausverkauft, die Zuschauer stehen ziemlich lange Schlange, das zelt lechtet im geheimnisvollen Blau, man begrüsst sich oder kostet noch von den persischen Spezialitäten. Und dann die Begrüssung durch Albert Schmidt, Kammerphilharmonie, und dem neuen Direktor der GSO, Hans Utz. das Licht geht aus und Orchester, Tombak und der Sänger intonieren die Ouvertüre. Erzähl uns eine Geschichte…
Mit dem Ende heute zuerst: Die Premiere war grandios, die Reaktionen im Publikum ausnehmend positiv, wie auch die Kommentare (an der seitenleisten) beweisen. Und so viele so strahlende gesichter bei unseren Schülern sieht man auch nicht jeden Tag.
Was die Stimmung etwas eingetrübt hat war, dass eine muslimische Gemeinde darauf bestanden hat, die Szene mit den Schriften Ibn Sinas zu ändern, weil auf ihnen der Name Allahs stehe