den alle soooo toll finden; irgendetwas macht man ja als netter Mensch falsch.
Die Aufnahmen sind aus Generalprobe, Premiere und zweiter Vorstellung zusammengeschnitten. Das Opfer ist dieses Mal Jessica.





und frohe und zufriedene Gesichter – puh, es ist geschafft und es war richtig gut – und die Chormädchen haben noch eine Überraschung für den Mahmud bereit. Das wirft natürlich einige Fragen auf: Wieso bekommt der Bösewicht nicht nur das tollste Kostüm, sondern auch noch die meisten weiblichen Fans? Und wer hat das Transparent eigentlich angefertigt? (Der Bühnenbildner wird gemunkelt) Und gehört die Kollegin Heine auch zum Fanclub? Ha!
…dieses Mal von der Seite gesehen und in voller Länge. Ibn Sina diagnostiziert einen Fall von schwerem Liebeskummer, der dann leicht geheilt werden kann, wahrscheinlich jedenfalls. Anschliessend singt er im Duett „fühlt den Puls…“, denkt dabei wohl an seinen eigenen angesichts seiner geliebten Hatice. Im Dunkeln an der Seite sieht man, wie im Schülerorchester eine von den selbstgebauten Dafs gespielt wird.
Nachdem Ibn Sina den Sandsturm knapp überlebt hat und in der Wüste alle seine Kraft und Hoffnung verloren hat, wird er im letzten Moment von den Soldaten eines Freundes aus Kindertagen gerettet. Das Sturmtuch verwandelt sich in ein grosses Zelt. Vorher stimmt Rabih Lahoud zum ersten Male den Gesang an: Warum sind meine Brüder meine Schmerzen geworden – begleitet vom Kinderchor, der diese Worte als Sprechgesang intoniert. Die erste Probe dieses Stückes kann man auf dem Blog betrachten: hier. Danach gibt es einen Dialog Ibn Sinas mit dem Wüstenprinzen, der ihn überreden will, mit ihm in den Krieg zu ziehen.
So ein grosser Theaterdichter hat gesagt:
Denn die einen sind im Dunkeln
und die andern sind im Licht
und man siehet die im Lichte
die im Dunkeln sieht man nicht.
Am Ende der Pause hatte ich ein wenig Gelegenheit, die Schüler vom Chor, den Bläsern und den Streichern zu fotografieren, die ja sonst immer ganz hinten und meistens im Dunkeln sich aufhalten müssen. Die Mitglieder der Streicherklassen sind zum ersten Mal bei einer Stadtteiloper dabei. Und wetten, dass der Kaffeebecher auf dem Notenpult einem Lehrer gehört.