Archiv für den Monat: Juni 2017

Ankunft mit Projektion

Mit der Projektion/Animation des Bühnenteams wird die Ankunft der Familie in New York und Ellis Island geschildert. Die Erzählerkinder – in schicken Matrosenanzügen – berichten von den ersten Eindrücken, wie der Begegnung mit der kollossalen Freiheitsstatue:

Mendel Singer sah die Freiheitsstatue und lernte, dass sie hunderteinundfünfzig Fuß hoch und im Innern hohl sei und dass man sie besteigen könne. Um den Kopf trug sie eine Strahlenkrone und in der Rechten hielt sie eine Fackel. Und das Schönste war, dass diese Fackel in der Nacht brannte und dennoch niemals ganz verbrennen konnte. Denn sie war elektrisch.


… oft denk ich, sie sind nur ausgegangen

Nachdem Mac die Nachricht von Sam´s Tod den Eltern überbracht hat, singt Deborah eines der „Kindertotenlieder“ von Gustav Mahler. Der Text, den Mahler noch für vier weitere der „Kindertotenlieder“ gewählt hat, stammt von dem romantischen Dichter Friedrich Rückert. Rückert hat den Schmerz über den Verlust zweier seiner Kinder in 428 „Kindertotengedichten“ verarbeitet.

Als ich die Sängerin Julie Comparini in einer Pause fragte, wie man so ein Lied singen kann, ohne in Tränen auszubrechen, antwortete sie, dass sie im Moment der Darbietung viel zu sehr auf das Technische des Singens,  den Ablauf usw. achten müsse – aber wenn sie das Lied zu Hause übe, käme schon mal die eine oder andere Träne.

Finale 3. Teil

Menuchim kann endlich seine Eltern in die Arme schliessen. Dann beginnt Mac zu singen, eine Hymne von Aaron Copland: „At the River“

Shall we gather at the river,
Where bright angel’s feet have trod,
With its crystal tide forever,
Flowing by the throne of God.

Nach und nach fallen die anderen Familienmitglieder, die New Yorker, die Erzählerkinder und schliesslich alle Beteiligten ein: Ganz grosses Finale!

Das Finale – 1. Teil

In einer nicht repräsentativen Umfrage nach der Lieblingsszene äußerten viele Beteilgte ganz unterschiedliche Ansichten – aber gleich danach kam immer das Finale. Daher jetzt ganz ausführlich das Finale in drei Teilen. Hier der erste Teil, in dem Menuchim als Leinwandprojektion seine Epilepsie in ausdrucksvollen Tanz verwandelt.