Archiv des Autors: Wolfgang Russek

Ausschnitte aus 443hz

Drei kleine Filmausschnitte

Wir brauchen Gelassenheit: Musik aus Tunesien

Die Marching Band:

und das furiose Finale mit der Halle des Bergkönigs:

Proben mit Alexander Radulescu

Eine Klasse, die an der nächsten Oper teilnimmt, probte am Dienstag, den 19. März einige körpersprachliche Übungen durch. Die Schule brummte an diesem Tag: Nebenan im Probenraum und in den Musikräumen wurde für den Club 443hz geübt. Die dreieckigen Holzpodeste auf der Bühne stammen noch aus der „Menuhim“-Oper und sind jetzt dem Theaterbereich der Schule zugeordnet.

Weiter geht es mit Workshops und Proben im Mai.

443Hz – nach der Pause

mit Zauberflötenquintett (und gefedertem Kostüm), Interviews, „Mad World“, Debussy, tunesische Improvisation (mit einigen Ausführungen vom Cellisten Stefan Schrader über die arabischen Tonleitern…), ein schräges Soldatenleben-Tableau von Ignaz Biber (im Stehen gespielt)und ein krachendes Finale mit Edwards Griegs „Halle des Bergkönigs“. Dann gab es die verdienten Blumensträusse und jede Menge Applaus.

443Hz – bis zur Pause

… wurde schon einiges geboten – arabische Improvisation vom  Balkon, Cello mit Begleitung, die Marching Band, die in die verträumte Atmosphäre hinein kracht und vor der Pause musste das Publikum mit Körper-Perkussion sich das Pausengetränk verdienen.

Hauptprobe

heute am Mittwoch den ganzen Tag. Dirigiert hat Barbara Rucha. Die Musiker waren gut durchgemischt – Schüler der GSO, Musiker und Schüler aus Tunesien, Lehrer und Schüler vom Arco-Orchester und natürlich Mitglieder der Deutschen Kammerphilharmonie.

Und auch der Fachbereich Kunst hat sich beteiligt: Kostüme wurden anprobiert und geändert und die grossen Origami-Figuren an den Wänden des Probensaales aufgehängt.

Morgen ist dann die General und Abends dann 443hz, die Erste.

 

Vogel- und Schmetterlingsschwarm

Hier noch im (Einkaufswagen-Nest), bald über den Köpfen der Club-443hz-Gäste: Origami-Figuren Kranich, Taube und Schmetterling. Da das Motto des Clubs etwas mit Traumreise zu tun hat, werden diese Figuren zur traumhaften Atmosphäre beitragen. Gegenwärtig sind zwei Oberstufen-Kurse und zwei Klassen (hier die 7.1 mit Frau Howie) damit beschäftigt, diese XXL-Origamis zu falten. Origami-Falten teilt die Menschheit offenbar in zwei Teile: die, die es locker hinbekommen und die, die Krise kriegen (der Verfasser zB).

Casting

Für die neue Oper im Herbst gab es schon einmal ein Casting für die Einzelrollen. Zunächst ein ausführliches Warm-up („im Dunkel“ -„Boxen“ – „Krank sein“ – „dringend aufs Klo müssen“  – usw. Danach dann Textstudium und schliesslich Vortrag. Beworben haben sich Schüler aus fast allen Klassenstufen – und anders als bei DSDS hat es scheinbar auch noch Spass gemacht. Das Casting fand unter der Leitung von Alexander Radulescu im kleinen Probenraum der Kammerphilharmonie statt.

Türen werden wieder geöffnet …

für den Club 443 am 21. und 22. März. Und diese Damen und Herren werden die Türen öffnen und die Gäste zu ihren Plätzen begleiten. Die 7.2 ist Stadtteil-Oper – erfahren und hatte heute bei der Anprobe die Dinge schnell im Griff.

Ort ist wieder der Probensaal der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen im Gebäude der GSO. Musikalische Darbietungen wieder wie beim letzten Club mit dem Orchester, mit Musikern aus Tunesien und natürlich Schülern und Lehrern der GSO. Programm wird noch nicht verraten…

Tickets im Sekretariat der GSO oder in der Geschäftsstelle der Deutschen Kammerphilharmonie.

Die kommenden Ereignisse

Nachdem die Stadtteiloper-Fans recht lange (viel zu lange) warten mussten, geht es jetzt weiter. Die Termine für die Oper (am üblichen Platz) sind der 1. und der 2. Oktober.

Regie führt wieder Alexander Radulescu, der zu dem Stück schreibt:

Die diesjährige Stadtteiloper wird etwas ganz Besonderes: Diesmal gibt es keine spezifische literarische oder musikalische Vorlage für unser Stück, sondern wir wollen mit den Schülerinnen und Schülern gemeinsam ein Stück entwickeln, indem wir sie befragen und ihre Geschichten dann zu einem vielfältigen Musiktheaterabend verbinden. (…)

Musikalische Grundlage für das Stück bildet die französische Musik des Impressionismus und des frühen 20. Jahrhunderts (Ravel, Debussy, Satie, Poulenc, Messiaen,…). Da der Abend aus vielen unterschiedlichen märchenhaften Szenen bestehen wird, können wir auch Geschichten aus dem diesjährigen Länderschwerpunkt Tunesien mit integrieren. Das Geschichtenerzählen ist ja ein fest verankerter Teil der orientalischen Kultur und spiegelt sich in nicht zuletzt in der Sammlung „Tausendundeine Nacht“ wieder. Dies wollen wir aufgreifen und Elemente aus dieser Märchen- und Erzählwelt mit in unser Stück aufnehmen. Das Ergebnis wird eine bunte, phantasievolle und auch ein wenig verrückte Stadtteiloper 2019.

Alexander Radulescu