Logischerweise gibt es in einer Oper Musik, die in unserem Fall nicht nur von der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen gespielt wird, sondern auch von Schülern der GSO – teils aus den Musikklasse, den Leistungskursen oder den neuen „Streicher“-Klassen. Hier gibt es ein paar Portraits von den Proben. Geprobt wurde „Danse Macabre“ von Saint-Saëns, einige Gershwin-Nummern und ein Stück namens „Trombones on the Housetop“. Fotos: Kira, 11. Jg.
Archiv des Autors: Wolfgang Russek
Aller Anfang: FREEZE!!!
und Abgang links
… im Chor: Bruder Jakob
Die Stimmbildnerin Inka Neus übt zusammen mit dem Quartett der Kammerphilharmonie das Thema aus Gustav Mahlers 1. Sinfonie ein: Bruder Jakob – in der etwas melancholischen Moll-Tonlage. Und man sieht und hört deutlich, was uns das ganze Projekt über begleiten wird: Erst zurückhaltend, unkonzentriert und zaghaft, gewinnt der grosse Chor immer mehr Zug, die Stimmen werden energischer und disziplinierter, sogar eine leise Variante gibt es am Ende. Super. Und immer dabei: die elektrischen Schuhe. Cool.
Bewegung!!!
Hier kommt nun Bewegung in die Angelegenheit: Die Stimmbildnerin Inka Neus animiert 300 Schüler und Kollegen zur Körperbewegung und anschliessend zum Singen. Den Beteiligten hat es anscheinend Spass gemacht. Irgendetwas machen wir Lehrer möglicherweise falsch.
Und die tollen Schuhe sind auch wieder dabei.
Quartett
Die Musiker der Kammerphilharmonie spielten – als Quartett – die Musik, die auch Eröffnung (Ouvertüre) des Stückes werden soll: Den dritte Satz aus der 1.Sinfonie von Gustav Mahler, einem Komponisten, der vor und in der Zeit komponiert hat, in der die grossen Auswanderungswellen nach Amerika stattfanden. Das Stück ist eigentlich für ein Riesenorchester geschrieben und wird hier dargebracht von einem Quartett, bestehend aus Stephan Schrader, Cello, Higinio Arrué, Fagott, Bernhard Ostertag, Trompete, und Matthias Cordes, Violine. Leider dauert das Stück länger, als es das Videoformat des Blogs erlaubt – wir entschuldigen uns daher bei den Musikern und bei Gustav Mahler für die Kürzungen. Von Gustav Mahler wird es weitere Musik im Stück geben, was den Verfasser dieser Zeilen jubeln lässt – ist Mahler doch sein Lieblingskomponist. Und die Melodie dürfte allgemein bekannt sein…
…in Erwartung
Am Freitag, den 9. September, wurde das neue Projekt „Stadtteiloper – USA“ feierlich eröffnet. Über 300 Schüler, Kollegen, Hausmeisterei, Schulleitung und MItglieder der Kammerphilharmonie versammelten sich in der Aula der GSO, die gerade richtig professionell mit Bühnenvorhängen, Regiepult, Beleuchtungsanlagen mit allem Drum und dran von den Hausmeistern Naecker sen. und Naecker jr. ausgestattet wurde. Lea Fink und Lieske Strudthoff vom Zukunftslabor stellten den vielen alten und neuen Hasen unter den Schülern und Lehrern vor, was sie dieses Mal in der Stadtteiloper erwartet. Genaueres werden wir im Laufe der nächsten Woche berichten – zunächst einmal nur die Erwartung. Und gibts diese Schuhe auch in Grösse 46?
Der Grüne Hügel am Dienstag, den 30.08.2016
Der Grüne Hügel hat an seiner Peripherie sein Aussehen stark verändert. Weitere Container für das Übergangswohnheim sind rund umzu entstanden, bzw. werden gerade fertig gestellt. Ansonsten sind jede Menge Spuren zu sehen: Von der letzten Stadtteiloper etwas Wüstensand von der „Bühne“, Holzschnitzel von den Wegen zwischen den Zelten und Spuren von verschiedenen Tieren. Termin (2. Maihälfte) und Land („Amerika“) der nächsten Oper liegen im Groben so weit fest: Es wird um das Thema „Auswandern“ gehen – ansonsten wird noch nicht viel Konkretes verraten. Am nächsten Projekttag – am 9. September – werden wir mehr wissen und an dieser Stelle berichten.
Und: Wer findet das Karnickel?
Mal leider…
Wie berichtet, hatten wir uns für den „Nordwest-Award“ beworben und waren immerhin unter die 8 Finalisten geraten. Gestern war grosse Preisverleihung mit dem Bürgermeister Herrn Sieling, dem Präsidenten der Handelskammer und vielen weiteren wichtigen Leuten aus Politik und Wirtschaft. Leider war dann das Isfahan-Projekt nicht unter den ersten drei, was natürlich nicht nur Pech ist, sondern auch an dem herausragenden Profil der prämierten Projekte lag. Immerhin gab es eine nette Laudatio, eine Urkunde einen kleinen Scheck und für Memuna einen Blumenstrauss.
Das Projekt „Stadtteiloper“ wurde vertreten von: Hans-Martin Utz (Schulleitung Gesamtschule Bremen-Ost), Wolfgang Russek (Fachbereichsleitung Kunst GSO), Lea Fink (Künstlerisch-Pädagogische Leitung Zukunftslabor), Annette Rüggeberg (ehemalige stellvertr. Schulleitung GSO), Memuna Kabore (Schülerin GSO), Christa Brämsmann (Mütterzentrum Osterholz-Tenever). Mit dabei waren auch Carsten Mohr (Bühnenbild), sowie Iman und Margarita – Schülerinnen der GSO und langjährige Stadtteil-Oper-Profis.
Drehtag im GOP
Nachdem die Stadtteiloper für den Nordwestaward nominiert wurde, gab es heute um 10.00 Uhr einen kleinen (!) Drehtermin am Ort der Preisverleihung, im GOP. Mitgekommen waren Lara und Lea (Kostümgruppe), Daniel (der junge Ibn Sina), Carsten Mohr (Bühnenbild), Lea Fink vom Zukunftslabor und ich. Da hochprofessionell gedreht wurde, wurden alle geschminkt und gepudert (schauder!). Dann demonstrierten Lara, Lea und Daniel vor laufender Kamera das Turban-binden und alle haben dann Schilder mit Kernaussagen in die Kamera gehalten. Hochprofessionell waren auch die Wartezeiten und die ewigen Wiederholungen. Um ca. 14.00 waren wir dann fertig – für eine Filmdauer von wahrscheinlich 10-12 Sekunden.
Preisverleihung ist am 10. Mai im GOP und wir alle bitten um das Drücken der Daumen.