Der Ghul fuchtelt mit seinen Krallen-bewehrten Händen aus der Vase heraus und Miray spricht für ihn. Na eigentlich ist das mehr so ein Kreischen/Quietschen. Und Rizgar und Emily finden das ganze ziemlich seltsam und übertrieben.

Angeführt von Scheherazade und nach einigem Hin und Her-Gequatsche von Sayhan, dem angeberischen Alptraum 3, angekündigt, kommen die Kugelköpfe auf die Bühne – und legen sich erst mal hin. Die Kugelköpfe aus der GSO Werkstatt (zwei Kunstklassen waren daran beteiligt) sind immer wieder prägender Teil des Bühnenbildes (Stefan Berthold).
Eine/r nach dem/der anderen zieht man sich auf die Bühne, wie es wohl am Theater Tradition ist: Das DREAMTEAM der Oper: Alexander Radulescu (Regie), Rebecca Gebert (Regieassistentin), Stefan Berthold (Bühnenbild), Christin Bokelmann (Maske und Kostüm), Lin Busse, (Kostümassistentin), Jörg HJartenstein (Licht) Margarita Strelkowski (Kostümassistentin) und am Schluss mit der Frisur: Hannah Zufall (Libretto). Auf dem Titelbild ganz hinten erkennt man noch Helena Centmayer vom Zukunftslabor.
Oder so ähnlich. Ida und Nicole sind in diesen Troll-Kostümen und geben den hereinkommenden Besuchern brav die Hand – so wie es im 19. Jahrhundert oft üblich war, dass man extra jemanden bestellte, der den Gästen „Guten Tag“ sagt.
Emily beobachtet hier von der Seitenlinie aus (zusammen mit Rizgar) diesen etwas bescheuerten Tanz der Albträume, die einen Kreis um Scheherazade bilden und zur Musik von „A Night in Tunesia“ tanzen. Aus dieser Perspektive sieht man allerdings nur die Strümpfe.