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Kurze Eindrücke vom Projekttag am Mittwoch, 12. Juni

An vielen Stellen fand gleichzeitig etwas statt: Masken, Grusellampen, Proben mit Alexander Radulescu, musikalische Proben in grossen und kleinen Gruppen und das Ausmessen der Beteiligten (über 150 Personen und sogar ein zwei Lehrer) –  Das Erstellen des Ablaufplanes muss furchtbar gewesen sein.

Morgen ein zweiter Projekttag und am Wochenende ausführlichere Berichte von den Workshops und Proben.

Maskenbau, fortgeschrittener

Die Rohlinge für die Gruselmasken werden immer runder – und immer stabiler. Ort des Geschehens ist die kleine Bildhauerwerkstatt in „Klein-Vietnam“, ein Ausdruck aus der Frühzeit der Schule, als an diesem Ort noch kräftig geraucht wurde. Mich erinnert das ein wenig an den Auftritt der Bremer Kunsthochschuldozentin Suder Happelmann, die zur Biennale in Venedig auch mit so einem Klotz-/Kugelkopf herumgelaufen ist.

Maskenbau – der Anfang

Es werden für viele Schüler-Darsteller grosse Masken für die diversen Alptraumszenen gebaut. Ausgangspunkt ist ein grosser Luftballon, der mit mehreren schichten Pappmaschee beklebt wird. Danach wird dann eine entsprechende Maske ausgeformt.Die unglaublich coole Brille dient als Schutz, falls so ein Luftballon doch mal platzen sollte.

Requisite: Laternen mit Gruselfiguren

Auch die Klasse 6.4 von Frau Spiess erschien fast vollständig zum Projekttag. Unter der Anleitung des Bühnenbildners Stefan Berthold wurden der Bau von Laternen mit gruseligen Figuren erprobt. Diese Laternen werden später von einer anderen Klasse mit Beleuchtung ausgestattet und in der Oper an verschiedenen Stellen verwendet werden. Die Arbeit an diesen Silhouetten-Laternen wird dann auch im regulären Kunstunterricht weitergehen.

 

… irgendwas ist immer!

Nach wochenlanger Planung mit vielen Klassen und vielen externen Beteiligten, gab es am 1. Mai einen Wasserrohrbruch vor der Schule. Dadurch fiel nicht nur der Unterricht aus – sondern auch der Projekttag. Trotzdem schafften es zwei Klassen, die 8.3 und die 9.5 zusammengetrommelt zu werden und mit Alexander Radulescu am Nachmittag einiges an Choreografie zu üben.  … und wie es aussieht, findet auch am Freitag kein regulärer Unterricht statt – aber an der Stadtteiloper wird weitergearbeitet – bei Wind und Wetter!

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

und noch einen kleinen Filmclip:

Die kommenden Ereignisse

Nachdem die Stadtteiloper-Fans recht lange (viel zu lange) warten mussten, geht es jetzt weiter. Die Termine für die Oper (am üblichen Platz) sind der 1. und der 2. Oktober.

Regie führt wieder Alexander Radulescu, der zu dem Stück schreibt:

Die diesjährige Stadtteiloper wird etwas ganz Besonderes: Diesmal gibt es keine spezifische literarische oder musikalische Vorlage für unser Stück, sondern wir wollen mit den Schülerinnen und Schülern gemeinsam ein Stück entwickeln, indem wir sie befragen und ihre Geschichten dann zu einem vielfältigen Musiktheaterabend verbinden. (…)

Musikalische Grundlage für das Stück bildet die französische Musik des Impressionismus und des frühen 20. Jahrhunderts (Ravel, Debussy, Satie, Poulenc, Messiaen,…). Da der Abend aus vielen unterschiedlichen märchenhaften Szenen bestehen wird, können wir auch Geschichten aus dem diesjährigen Länderschwerpunkt Tunesien mit integrieren. Das Geschichtenerzählen ist ja ein fest verankerter Teil der orientalischen Kultur und spiegelt sich in nicht zuletzt in der Sammlung „Tausendundeine Nacht“ wieder. Dies wollen wir aufgreifen und Elemente aus dieser Märchen- und Erzählwelt mit in unser Stück aufnehmen. Das Ergebnis wird eine bunte, phantasievolle und auch ein wenig verrückte Stadtteiloper 2019.

Alexander Radulescu

Patenschaften – ein Erfolgsmodell

Von Anfang der Kooperation Kammerphilharmonie – GSo gab es – sozusagen nebenher, neben den „grossen“ Projekten – auch das Engagement einzelner Musiker mit der einen oder anderen Klasse – „Patenschaften“. Hier ein tolles Beispiel, wie zwei Musikerinnen – Juliane Bruckmann (Kontrabass) und Constanze Glander (Violine). mit der Theaterklasse 6.3 und der Bläserklasse 6.1 einen Teil des Schattenthaters „Schattenwelten“ mit entwickelten und gestalteten. Der Film auf Youtube ist von Matthias Sabelhaus.

zum Film:

 

Der grüne Hügel am 9. Oktober

Die Wüste lebt, ist aber kleiner geworden, es wächst sogar ein Baum (Achtung Metapher!), und durch das Gras sehen immer noch die Holzschnitzel den letzten Opern.Im Sand Spuren allerlei Getiers, das sich dort wohl fühlt – wahrscheinlich die im Viertel allgegenwärtigen Krähen und Dohlen. Woher der Knochen kommt, weiss ich wirklich nicht.

Wann die nächste Oper sein wird, ist leider immer noch nicht raus – jetzt im November ist erst mal die Melodie des Lebens-

Und die Bertelsmann-Stiftung hat einen kleinen Film über die Kooperation von Schule und Orchester veröffentlich: hier. Der Film entstand im Vorfeld der Auswahl zum Deutschen Schulpreis) Einzelheiten dazu auf der GSO-Homepage.

Der grüne Hügel am 8. Mai 2018 gegen Mittag

Die warme Maisonne scheint über dem angestammten Platz der Stadtteiloper. Wie man sieht, lebt die Wüste von Isfahan immer noch und die Holzschnitzel haben eine Pilzpopulation hervorgerufen. Die Bierflasche ist wohl von einem anderen Event.

Die nächste Statdtteiloper kommt! Aber wohl nicht mehr in diesem Jahr. Es wird gemunkelt von einem Termin nach den Sommerferien 2019…