Der Kurs “Darstellendes Spiel” im 11. Jahrgang übte hier mit Alexander Radulescu spinnenartiges, gruseliges Kriechen. Scheint auf jeden Fall mehr Spass gemacht zu machen als die gleiche Übung im Sportunterricht.

An vielen Stellen fand gleichzeitig etwas statt: Masken, Grusellampen, Proben mit Alexander Radulescu, musikalische Proben in grossen und kleinen Gruppen und das Ausmessen der Beteiligten (über 150 Personen und sogar ein zwei Lehrer) – Das Erstellen des Ablaufplanes muss furchtbar gewesen sein.
Morgen ein zweiter Projekttag und am Wochenende ausführlichere Berichte von den Workshops und Proben.
Mit diesen keilförmigen Podesten soll im Wesentlichen der Innenraum der Bühne gestaltet werden. Die beweglichen Teile werden auseinander geschoben, zusammengesetzt, übereinander gestapelt, je nachdem, was die Handlung erfordert. Die verschiedenen Formen sollen den jeweiligen Anmutungen der Szene entsprechen. Damit zu experimentieren war die Aufgabe des 12er Kunstkurses unter Anleitung durch die Studenten des Bühnenteams. Hier sieht man einige Ergebnisse.
Musiker bei der Arbeit zu fotografieren ist immer eine dankbare Aufgabe – Konzentration, schöne, glänzende Instrumente und das Zusammenspiel. Nicht zuletzt deshalb hatte die Kammerphilharmonie für eines der Projekte mit der Schule den Titel 443hz gegeben – der Kammerton “a”, mit dem sich alle auf das gemeinsame Musizieren einstimmen. Hier die Bläserklasse mit Frau Howie im Musiksaal der GSO. Fotos: Hümeyra, Kira und Rebecca.
Schüler spielen Schüler – und zwar die Schüler des Lehrers Mendel. Alexander Radulescu übt mit den Mädchen und Jungen der 5.6 von Frau Grelle und der 6.3 von Frau Halling den seltsamen Tanz aus dem 3. Satz der 1. Sinfonie von Gustav Mahler. Diese traurige Melodie kennt sicher jeder, die allerdings immer wieder durch so einen seltsamen Tanz unterbrochen wird. Mal hören?
Fotos: Kira und Hümeyra
Die Kunstklasse 5.2 von Frau Widmer arbeitete mit dem Bühnenbildteam um Sven Rose weiter an den Figuren für die beiden Alptraumszenen: die Mutter Deborah bedrängen furchtbare Bilder bei dem Gedanken an den Militärdienst ihrer Söhne: “Jede Nacht laufen ihre Leichen vor meinen Augen umher….”. Dazu gibt es die “Revelge” von Gustav Mahler, ein ins Aberwitzige und Sarkastische gewendeter Miltärmarsch.
Die Kunstklasse erzeugt diese Figuren, aus denen dann ein Schattenspieltheater für die Hintergrundprojektion entstehen soll. Die beiden Filme zeigen das (experimentelle) Endergebnis und das obligatorische “Making of”.
Die Stimmbildnerin Inka Neuss bringt mal wieder den ganzen Saal in Schwung, was ich als Lehrer immer etwas beunruhigend finde – Motivation ist doch eigentlich ein recht schwieriges Lehrer-Geschäft. Im zweiten Teil dieser Performance wird schon mal “At the River” von Aaron Copland geübt. Angedacht ist wohl, dass im Finale alle Beteiligten diese Hymne singen sollen – klingt hier natürlich noch nicht nach ganz grossem Finale, aber die Schüler hören Text und Melodie auch zum ersten Mal. Hier der Text.
Die Oberstufenband übt hier mit dem Komponisten Sven Daigger und dem Musiklehrer Herrn Telch Jazz-Standards und Kompositionen für die Bühne und für “zwischen den Akten”.
Fotos: Rebecca und Hümeyra, GK kun, 11.Jg.