…und seine stets gut gelaunte, hochmotivierte, handwerklich kompetente Klasse – und singen und schauspielern tun sie auch noch. Wahnsinn!

Ein erstes Proben mit den vielen Dreiecken, die in unterschiedlichen Konstellationen das Bühnenbild bilden – und je nach Szene anders zusammen- oder auseinandergesetzt werden müssen (siehe: Modell)
Während die eigentlichen Kisten-ähnlichen Holzpodeste noch in der JVA-Tischlerei zusammengebaut werden, wurde hier im Theatersaal mit den grossen Pappen, die im Maßstab 1:1 zugeschnitten sind, schon mal geprobt.
Und es sind viele! Und die Choreografie ist kompliziert!!! Trotzdem waren eine Reihe von Schülern der 9.2 bereit sich auf dieses Abenteuer unter der Leitung von Alexander Radulescu und dem Bühnenbild-Team (Miriam Walter, Benedikt Jährling, Laura Baumann) zu begeben. Toi Toi Toi!
Diese Figuren – die Skelette und die verfremdeten Soldaten – sind die Hauptdarsteller in einem Schattenspiel-Trickfilm, der während der Alptraumszenen als Projektion präsentiert wird. Unter der Leitung von Laura Baumann und Sven Rose (Bühnenbild) schnippeln, verbinden und kleben hier die Schüler aus der Kunstklasse 9.2 und dem 11er Grundkurs Kunst an den kleinen Figürchen, die schliesslich im Saal der Kammerphilharmonie präsentiert werden.
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… so sieht es bei der Herstellung der Sitzgelegenheiten für die Schüler Mendels allerdings nicht aus; eher wie: da fliegen die Späne. Man ist jedenfalls schwer beeindruckt, mit welcher Energie und Disziplin diese kleine Manufaktur von Herrn Scheideler die Hocker vom Stapel lässt.
Fotos: Kira und Rebekka
nicht unbedingt für ein wildes Abenteuer, aber immerhin für die Abschlusspräsentation des 5. Projekttages. Die Mädchen und Jungs aus zwei Oberstufen-Kunstkursen und aus der Kunstklasse 9.2 präsentieren ihre Arbeiten/Entwürfe/Experimente zu den Albtraumszenen in der Oper. Aus den kleinen Figuren wird ein Schattenspiel-ähnlicher Trickfilm entwickelt, der auf einen grossen Vorhang projiziert wird.
Fotos: Kira und Rebekka
Am Anfang des Projekttages wurden die Papp-Zylinder von den Herstellern (Kunst-Kurs 11. Jg.) an die 9.5 übergeben. Wie man sieht, passen sie wie angegossen, sind stabil und sehen an Schülern, Regie und Bariton einfach super aus. Nebenbei wurde die Pappe aus alten Requisiten – den Koffern aus „Polski-Blues“ – gefertigt. Sie werden noch individuell angepasst und glamourös silbrig überzogen.
Fotos: Kira und Rebekka
sondern für die Hauptdarsteller der Oper, die in verschiedenen Szenen die Hocker dabei haben werden. Diese werden wie schon gewohnt von den überaus aktiven Schülerinnen der 7.4 arbeitsteilig, handwerklich gekonnt und überaus flott hergestellt. Eigentlich unter der Anleitung von Herrn Scheideler, der aber nur hier und da mal die Oberflächenglätte kontrolliert – sonst arbeiten alle völlig selbstständig. Und die Musik im Film ist das „Sandpaper Ballet“ von Leroy Anderson, von dem auch ein Stück (Jazz-Pizzicato) in der Oper gespielt wird.
Fotos: Kira und Rebekka, GK kun 11. Jg.
Für die Alptraumszenen in dem Stück wurden als Requisiten 40 stilisierte Gewehre angefordert. Hier werden sie arbeitsteilig von der Klasse 7.4 unter der Anleitung von Herrn Scheideler gefertigt – und zwar ruckzuck. Dabei muss die Klasse zwischendurch auch noch zum Singen. Aber es sind ja alte Hasen/Häsinnen, die bei der Isfahan-Oper auch schon mit Gesang und Trommelbau dabei waren. Irritierend ist etwas, dass die Klasse und damit auch die Waffenmeister fast alles Waffenmeisterinnen sind – und das auch noch am internationalen Tag der Frau. Schon etwas beunruhigend, irgendwie…
Fotos: Rebekka und Kira, 11. Jg.
Mit diesen keilförmigen Podesten soll im Wesentlichen der Innenraum der Bühne gestaltet werden. Die beweglichen Teile werden auseinander geschoben, zusammengesetzt, übereinander gestapelt, je nachdem, was die Handlung erfordert. Die verschiedenen Formen sollen den jeweiligen Anmutungen der Szene entsprechen. Damit zu experimentieren war die Aufgabe des 12er Kunstkurses unter Anleitung durch die Studenten des Bühnenteams. Hier sieht man einige Ergebnisse.
Die Kunstklasse 5.2 von Frau Widmer arbeitete mit dem Bühnenbildteam um Sven Rose weiter an den Figuren für die beiden Alptraumszenen: die Mutter Deborah bedrängen furchtbare Bilder bei dem Gedanken an den Militärdienst ihrer Söhne: „Jede Nacht laufen ihre Leichen vor meinen Augen umher….“. Dazu gibt es die „Revelge“ von Gustav Mahler, ein ins Aberwitzige und Sarkastische gewendeter Miltärmarsch.
Die Kunstklasse erzeugt diese Figuren, aus denen dann ein Schattenspieltheater für die Hintergrundprojektion entstehen soll. Die beiden Filme zeigen das (experimentelle) Endergebnis und das obligatorische „Making of“.