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Interview mit Frau Pervez

Am vergangenem Montag gab es eine grössere Auswertungsrunde. Lea Fink und Lieske Strudthoff vom Zukunftslabor, Stephan Schrader vom Orchester, Kollegen und Schulleitung diskutierten über das „Isfahan“-Projekt. Von allen Beteiligten gab es überwiegend positive Rückmeldung zur Zusammenarbeit und zum Endergebnis. Frau Pervez hatte eine Auswertung mit Fragebögen für Schüler aller Altersstufen durchgeführt und stellte in einem umfangreichen Papier die Ergebnisse vor.

 

Und hier sind einige Ausschnitte:

Wie hat es gefallen?

Gut, hat Spaß gemacht, hilfreich, hätte lieber Theater gemacht, zu lange auf harten Bänken gesessen/ Gut, wie eine Familie, viel geschafft, alle zusammen als Team, gute Gruppe/Gut, Christopher (weil er nicht geschimpft hat), Zusammenarbeit in der Klasse, Klaus (sehr viel Geduld), Koop mit 6.4

Und sollen wir das wiederholen?

Ja, cool Ja, nein, vielleicht Ich hab nur gekocht, gerne, Spaß, nur wenn Theaterklasse auch Theater machen kann Gerne, hat Spaß gemacht
Ja, nicht wieder so lange rumsitzen Gerne, nicht so lange Wartezeiten
Ja, macht Spaß, ist gut für Lebenslauf, mehr Theater, nie wieder barfuß
Ja, weil die Klasse sehr viel zusammen erlebt hat; es ist spannend die Geschichte zu sehen; nein, weil immer so spät Schluss war und es nur einen Tag frei gab und es anstrengend war
Kommt auf die Zusatzarbeit und das Thema an; ja trotz harter Arbeit wegen Spaßfaktor; nein – zu anstrengend; coole Musik; professionell mit Schauspielern arbeiten ist cool…

Hatice: Philosophie und Medizin

Hatice – erst Ibn Sinas Förderin und Mäzenin und für eine sehr kurze Zeit, denn Ibn Sina muss wieder fliehen – seine Freundin und Geliebte. Hier singt Linda Joan Berg die Arie: „Philosophie und Medizin“, in die schließlich der ganze Chor und das komplette Orchester mit Schüler-Musikern mit einstimmt.

Der Film ist aus aus drei verschiedenen Vorstellungen zusammengeschnitten, daher gibt es hier und da mal einen kleinen Sprung.

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OP auf dem Marktplatz

Sicher eine der lustigsten und wuseligsten des Stückes; ad Daula wird von seinen Koliken geheilt – wie kann man leider nicht sehen, da die Marktleute selber sehen wollen und uns so die Sicht versperren – aber Ibn Sina zückt ein Messer und dann fliegen irgendwelche Teile durch die Luft. Hurrah! Zum Dank wird Ibn Sina zum Grosswesir ernannt, es wird gefeiert und getanzt.

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Noch einmal die Pulsszene

…dieses Mal von der Seite gesehen und in voller Länge. Ibn Sina diagnostiziert einen Fall von schwerem Liebeskummer, der dann leicht geheilt werden kann, wahrscheinlich jedenfalls. Anschliessend singt er im Duett  „fühlt den Puls…“, denkt dabei wohl an seinen eigenen angesichts seiner geliebten Hatice. Im Dunkeln  an der Seite sieht man, wie im Schülerorchester eine von den selbstgebauten Dafs gespielt wird.

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die Tücherszene, verändert

Mahmud lässt wieder einmal seine Wut an den Schriften Ibn Sinas aus und lässt sie von seinen Soldaten entfernen und verbrennen. Dazu intoniert Rabih Lahoud, begleitet von einem kleinen Kinderchor auf Arabisch:

„Warum sind meine Brüder meine Schmerzen geworden“.

Die geschwärzten Stellen und die Änderungen im Ablauf sind auf Veranlassung einer muslimischen Gemeinde geschehen, die auf diesen Änderungen bestanden hat. Ob das dem Stück und der Zusammenarbeit geschadet oder genutzt hat, mag jeder selber beurteilen.
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Ein Krankheit names Fatime

Ibn Sina war berühmt für seine Pulsdiagnose, um die sich viele vergnügliche Legenden bildeten. Eine davon ist die Geschichte von der schwangeren Katze, eine andere diese Geschichte über einen liebeskranken jungen Mann. Die Diagnose war etwas mühsam, die Behandlung dann doch recht einfach – und hat hoffentlich auch angeschlagen. Danach wird Lehrer- und Schüler-seitig abgedanct.

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und so fängt die Premiere an

Das Zelt: seit Wochen ausverkauft, die Zuschauer stehen ziemlich lange Schlange, das zelt lechtet im geheimnisvollen Blau, man begrüsst sich oder kostet noch von den persischen Spezialitäten. Und dann die Begrüssung durch Albert Schmidt, Kammerphilharmonie, und dem neuen Direktor der GSO, Hans Utz. das Licht geht aus und Orchester, Tombak und der Sänger intonieren die Ouvertüre. Erzähl uns eine Geschichte…

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