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Hatice: Philosophie und Medizin

Hatice – erst Ibn Sinas Förderin und Mäzenin und für eine sehr kurze Zeit, denn Ibn Sina muss wieder fliehen – seine Freundin und Geliebte. Hier singt Linda Joan Berg die Arie: „Philosophie und Medizin“, in die schließlich der ganze Chor und das komplette Orchester mit Schüler-Musikern mit einstimmt.

Der Film ist aus aus drei verschiedenen Vorstellungen zusammengeschnitten, daher gibt es hier und da mal einen kleinen Sprung.

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und noch einmal: Sandsturm

… zusammengeschnitten aus Aufnahmen von der Premiere und der 2. Vorstellung. Zuerst der Abschied von der Schülerin, dann  die Arie vor dem Sandsturm, schliesslich, im 2. Video, der grosse Chor und der Abgesang von Rabih Lahoud.

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Noch einmal die Pulsszene

…dieses Mal von der Seite gesehen und in voller Länge. Ibn Sina diagnostiziert einen Fall von schwerem Liebeskummer, der dann leicht geheilt werden kann, wahrscheinlich jedenfalls. Anschliessend singt er im Duett  „fühlt den Puls…“, denkt dabei wohl an seinen eigenen angesichts seiner geliebten Hatice. Im Dunkeln  an der Seite sieht man, wie im Schülerorchester eine von den selbstgebauten Dafs gespielt wird.

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Szene im Zelt

Nachdem Ibn Sina den Sandsturm knapp überlebt hat und in der Wüste alle seine Kraft und Hoffnung verloren hat, wird er im letzten Moment von den Soldaten eines Freundes aus Kindertagen gerettet. Das Sturmtuch verwandelt sich in ein grosses Zelt. Vorher stimmt Rabih Lahoud zum ersten Male den Gesang an: Warum sind meine Brüder meine Schmerzen geworden – begleitet vom Kinderchor, der diese Worte als Sprechgesang intoniert. Die erste Probe dieses Stückes kann man auf dem Blog betrachten: hier. Danach gibt es einen Dialog  Ibn Sinas mit dem Wüstenprinzen, der ihn überreden will, mit ihm in den Krieg zu ziehen.

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die Tücherszene, verändert

Mahmud lässt wieder einmal seine Wut an den Schriften Ibn Sinas aus und lässt sie von seinen Soldaten entfernen und verbrennen. Dazu intoniert Rabih Lahoud, begleitet von einem kleinen Kinderchor auf Arabisch:

„Warum sind meine Brüder meine Schmerzen geworden“.

Die geschwärzten Stellen und die Änderungen im Ablauf sind auf Veranlassung einer muslimischen Gemeinde geschehen, die auf diesen Änderungen bestanden hat. Ob das dem Stück und der Zusammenarbeit geschadet oder genutzt hat, mag jeder selber beurteilen.
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Ein Krankheit names Fatime

Ibn Sina war berühmt für seine Pulsdiagnose, um die sich viele vergnügliche Legenden bildeten. Eine davon ist die Geschichte von der schwangeren Katze, eine andere diese Geschichte über einen liebeskranken jungen Mann. Die Diagnose war etwas mühsam, die Behandlung dann doch recht einfach – und hat hoffentlich auch angeschlagen. Danach wird Lehrer- und Schüler-seitig abgedanct.

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Händel goes arabia – geht das?

In dem Interview mit Rabih Lahoud schwärmte er davon, dass es sich gerade zu Händel-Musik wunderbar arabisch improvisieren lasse – eine Aussage, der ich als Interviewer zugegebenermassen skeptisch gegenüberstand. Hier kann man sehen und hören, wie diese beiden musikalischen Elemente auf eine ungewöhnliche  Weise zusammen eine intensive Stimmung erzeugen. Und solche Momente gibt es eine ganze Reihe in dem Stück.

Gezeigt wird das grosse Liebesduett, das mit dem Auftritt Mahmuds, der seinen duklen Schatten auf die Liebenden wirft, beendet wird. Und über allem schwebt die Mutter aller Discokugeln.

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