Es gibt so etwas stretchige Kostüme, in die die Schauspieler hineinschlüpfen müssen, ohne das etwas von ihnen zu sehen ist. Sie sollen dann die unheimlichen Schatten in den Träumen darstellen. Hier wurden im Atelier der Kostümdesignerin Christin Bokelmann die Kostüme ausprobiert. Die Personen in den Kostümen wurden nicht wegen ihrer tänzerischen Fähigkeiten ausgesucht, sondern nur wegen ihrer Grösse – na klar. Im kleinen Schatten steckt einer der Damen, die normalerweise an der Nähmaschine sitzen, in dem grossen Schatten so ein Lehrer mit der entsprechenden Körpergrösse. ok. Na toll. Muss ja.
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Abschlusspräsentation
Als Abschluss der beiden Projekttage zur Albtraumoper gab es in der 6. Stunde am Donnerstag eine Vorstellung der bisherigen Proben-Ergebnisse: Gruseltanz, Gruselmusik, Gruselmasken, Grusellaternen wurden von den Schülern präsentiert und von Mona Heller und Helena Centmayer vom Zukunftslabor angekündigt und erläutert. Die lustigen Papiertüten-Masken werden später durch die Kugelkopfmonstermasken ersetzt, die ja noch in Arbeit sind.
Das Finale – 1. Teil
In einer nicht repräsentativen Umfrage nach der Lieblingsszene äußerten viele Beteilgte ganz unterschiedliche Ansichten – aber gleich danach kam immer das Finale. Daher jetzt ganz ausführlich das Finale in drei Teilen. Hier der erste Teil, in dem Menuchim als Leinwandprojektion seine Epilepsie in ausdrucksvollen Tanz verwandelt.
Rhythm I got!
Dieser Klassiker von Georg Gershwin darf in einer Amerika-Oper auf keinen Fall fehlen. Pia Bohnert als Mirjam und Jerome als Sam hängen sich voll rein, das Orchester und der grosse Chor legen so richtig los. Das Publikum ist beigeistert – lediglich die Eltern sind nicht amüsiert. In der nächsten Szene merkt Mirjam allerdings, dass ihr Menuchim schrecklich fehlt…
Tanz der Schüler und Dörfler
Die Schüler in Schuluniform mit Kippa, die Dorfbevölkerung in graubraunen Kostümen – aus Malerfilz. Das sorgte nicht nur für Begeisterung. Einige fühlten sich unangenehm an die letzte Wohnungsrenovierung erinnert, vor allem aber ist der Malerfilz innen mit Plastik beschichtet – ist also ordentlich warm.
Der Rundtanz zur Musik von Gustav Mahler, die im ersten Teil immer wieder auftaucht.
Mirjam, die Gangs und Mac
Ankunft und Show-Line
Menuhims Ankunft
Im Moment grösster Verzweiflung und Resignation erreicht Mendel und Deborah die Nachricht, dass Mirjam lebt und mit Menuchim zurückgekehrt ist. Menuhim ist inzwischen ein berühmter Tänzer – der hier zur Musik von Barbers Agnus Dei (auch als “Barbers Adagio” bekannt) erst im Film und dan auf der Bühne tanzt, bevor er seine Familie wiedertrifft. Die Szene ist natürlich viel länger – und ungeheuer ergreifend.
Das Ende der Reise
Mirjam hat es geschafft, ihren Bruder nach Amerika nachzuholen. Er tritt unvermutet als berühmter Balletttänzer auf. Vor seinem Auftritt auf der Bühne sieht man ihn in einer Filmprojektion aus seinen epileptischen Zuckungen einen ausdrucksvollen Tanz entwickeln. Der Tänzer ist Damiaan Veens. Film und Projektion hat das Bühnenbildteam erstellt. Dazu die ungeheuer sentimentale Musik von Samuel Barber (“Barber´s Adagio”).