Archiv der Kategorie: Traumoper

Projekttag 4.1, blaue Etage

Die blaue Etage ist das oberste Stockwerk der GSO, in dem u.a. die Kunsträume untergebracht sind. Da war es heute nicht nur traumhaft warem, sonder voller Aktivität für die Stadtteiloper. Maske, Kostüm, Schminken, gruselige Deko und auf den Fluren werden hier zwei grosse Werbebanner von Schülerinnen aus dem 11. Jahrgang, Kunstkurs, angefertigt. Diese Banner später an Bauzäunen in der Otto-Brenner Allee aufgehängt werden.

Und hier sieht man auch zum ersten Mal den offiziellen Titel der Oper:

Schlaflos in Ote – Scheherezades Träume.

Klassische Albträume

Schon immer waren Alptraume, Schreckensvisionen ei belibtes Thea in der Bilden Kunst, insbesondere der Malerei. Das Titelbild zeigt die berühmte Aquatinta-Radierung von F. Goya: Der Schlaf der Vernunft gebiert Ungeheuer 

Hier gibt es weitere berühmte Maler mit grausigen Horrorvisonen:

Der Maler, der sich ganz speziell mit Albträumen befasst hat, ist Füssli:

Der bekannteste der älteren Maler ist sicherlich Hieronymus Bosch, der „Höllenmaler“.

im 19. Jahrhundert:

James Ensor
Gustave Moreau

im 20. Jahrhundert:

Max Ernst

Giorgio Chirico

Salvador Dali

Konstanten im Atelier

Am Mittwoch waren Mona Heller und Helena Centmayer vom Zukunftslabor zu einem Besuch im Kostümatelier von Christin Bokelmann. Mit dabei war Frau Rüggeberg, ehemalige Schulleiterin und jetzt „Botschafterin des Zukunftslabors“. Dabei trafen dann Personen zusammen, die bei allen Opern dabei waren: Frau Rüggeberg, Margarita (ehemalige Schülerin), der Interviewer und die Damen vom Mütterzentrum an fast allen…

Gearbeitet wurde gerade an den Kostümen für die grossen und kleinen Alpträume – und wie üblich bekommt jeder ein massgeschneidertes Kostüm. Bei der Gelegenheit haben Frau Rüggeberg und Margarita von ihren Erfahrungen berichtet.


 

 

 

Abschlusspräsentation

Als Abschluss der beiden Projekttage zur Albtraumoper gab es in der 6. Stunde am Donnerstag eine Vorstellung der bisherigen Proben-Ergebnisse: Gruseltanz, Gruselmusik, Gruselmasken, Grusellaternen wurden von den Schülern präsentiert und von Mona Heller und Helena Centmayer vom Zukunftslabor angekündigt und erläutert. Die lustigen Papiertüten-Masken werden später durch die Kugelkopfmonstermasken ersetzt, die ja noch in Arbeit sind.

Weitere Grusellaternen

Hier mit Unterstützung von Jugendlichen mit Behinderung aus der Tagesförderstätte Buntentor. Die Klasse von Frau Spiess hat jeweils zwei Paten bestimmt, die mit den Jugendlichen aus dem Buntentor zusammengearbeitet haben. In den Werkstätten dieser Behinderteneinrichtung wird auch ein grosser Vogel für die Bühne erstellt werden.

Kopflos durch die GSO

Unter Anleitung von Frau Bokelmann und unter Verwendung eines Kostüms aus zusammengenähten Hemden (welche Oper war das noch?), wurde hier ein gruseliges Ensemble kreiert – das dann auch noch an vielen gruseligen Orten in der GSO auftauchte: beim Chef, in der Mensa, vor der Jungenstoilette usw.

Fotos: Angelique

Schminken

Dieses mal nicht nach Anleitung von Beauty-Stars von Youtube, sondern unter der Anleitung (und mit dem schicken Material) von Frau Bokelmann, Kostümdesignerin. Vorbild waren solche Horrorgestalten aus Tim Burton-Filmen und natürlich der Joker aus Batman. Gendermässig korrekt auch, dass Jungen und Mädchen geschminkt wurden, und auch Jungen selber an den Schminktopf sich getraut haben.

Wurmartig

Der Auftakt zu dem 4-Stunden-Projekt im Bereich Kostüm/Maske bildete eine Aufgabe der Kostümdesignerin Frau Bokelmann: Von den „Minuten-Skulpturen“ von Erwin Wurm inspiriert sollten die beiden Kurse in 3 Minuten eine spontane Gruppenskulptur hervorbringen und dabei nur das verwenden, was ohnehin im Kunstraum vorhanden war (ist allerdings ´ne Menge seltsames Zeug…). Herausgekommen ist dann dieses merkwürdige Setting.

Fotos: Rojin und Jessica

Kugelköpfe

Die bislang Kugel-förmigen Maskenrohlinge bekommen langsam Gesichtszüge und im Inneren einen Bauhelm, damit sie passend auf dem Kopf sitzen können. Der Blindflug endet dann doch, wenn erst der Mund hineingeschnitten ist und die Akteure durch den Mund sehen können.