Unter der Anleitung von Carsten Mohr erstellten mehrere Klassen am ersten Projekttag Portraits von Ibn Sina oder legten mit Wachsmalkreide den Schriftzug des Namens.
Fotos: C. Mohr
Es gibt einen Bezug dieses Fadenspiels XXL zu einer Legende um die Spezialität Avicennas, dem Pulsmessen:
„Gänzlich unwahrscheinlich ist hingegen eine Begebenheit, die man noch heute in Avicennas Heimatstadt Buchara hören kann. Der Meister habe so viele Patienten gehabt, dass er unmöglich alle zu Hause besuchen konnte. Der Ausweg: Man spannte Fäden vom Handgelenk der Kranken quer durch die Stadt zu ihm, durch die hindurch er ihren Puls zu fühlen vermochte. Eine Greisin, der es offenbar schon wieder recht wohl ging, machte sich einen Scherz, indem sie den Faden um die Pfote ihrer Katze spannte. Als Avicenna den Faden am anderen Ende in die Finger nahm, soll er ungläubig den Kopf geschüttelt und gemurmelt haben: »Das ist doch nicht möglich, die alte Frau bekommt Sechslinge.“
aus „Spektrum der Wissenschaft„ 1/2003
… den Faden verloren, lose Fäden haben, den roten Faden finden usw. – die Liste von textilen Redensarten ist wohl ziemlich lang. Auf jeden Fall passend zur Kostüm-Gestaltung.
Was hier ein wenig wie vom Set eines Star-Wars-Filmes aussieht, sind Experimente mit Faden und Schwarzlicht. Davon werden Fotos gemacht und die entstandenen Vorlagen auf grosses Format übertragen und koloriert. Diese Werke werden dem Regieteam vorgestellt und möglicherweise bei Kostümen und Bühnenbild verwendet. … möglicherweise auch nicht; interessante und unvermutete Bilder sind jedenfalls dabei entstanden.
Weiter Ergebnisse auf der Seite des Kunstprofils.
Fotos: Viktoria, Iman und Sabine
Die Klasse 5.3 mit der Klassenlehrerin Frau Erwerth hat zusammen mit Frau Zand vom Mütterzentrum Tenever (frische gekürte Preisträger, s.u.) in der Schulküche unermüdlich geschnippelt, geknetet und gebacken: Teigtaschen, einmal mit Schafskaese und Petersilie und mit einer Füllung aus Hackfleisch und Paprika. (Laut Frau Zand kommen in den Teig 1kg Mehl, ca.150 ml Milch, Butter, Hefe, 2 Eier und etwas Zucker – der Teig muss eine Weile gehen). Das Engagement war gross, der Spass, wie man sieht, ebenso. Der Kunstlehrer hat natürlich nichts abgekriegt. Mal wieder typisch.
Fotos: Iman und Sabine
…geht dieses Jahr an das Mütterzentrum Tenever und die Deutsche Kammerphilharmonie, insbesondere für ihre Zusammenarbeit bei den verschiedenen Statdtteilopern. Auch bei dem aktuellen Projekt wird es wieder eine Kooperation geben – insbesondere bei den Kostümen und dem Catering.
Bericht: Weser-Kurier
Fotos: Damen des Mütterzentrums beim Nähen der Kostüme für „Afrika kommt“ und „Polski-Blues“
Ganz offensichtlich hat niemand auch nur den geringsten Zweifel am glorreichen Erfolg des Projektes. Verbeugungen wurden schon mal geübt, danach fröhlicher Abgang links hinten: Man ist guter Dinge für die Zukunft, es herrscht Super-Stimmung, insgesamt ein optimistischer Grundton….
Demnächst wird der Faden (s.o.) wieder aufgenommen….
Auch die 11/12er-Connection konnte präsentieren: Das kryptische Fadenspiel, das die Schüler mit grosser Gelassenheit performten, die Musterschüler und das Defilee der Turbanträger und Turbanbinder.
Unter der Leitung von Carsten Mohr und der Klassenlehrerin Frau Grelle entstanden eine Reihe von expressiven Portraits der Hauptperson des Stückes: Ibn Sina/Avicenna. Und hier werden die Ergebnisse präsentiert:
Am Ende des Projekttages konnten einige Workshops bereits ein paar Ergebnisse präsentieren: Der LK Musik spielte die Sarabande von Händel und die Klassen 5.4 und 5.6 sangen unter der Leitung von Frau Howie „Shalom Chaverim„. Klassenlehrerin und Lea Fink vom Zukunftslabor verstärkten den Chor.

