Rodrigo Blumenstock dirigiert einen (sehr) gemischten Chor aus 5. und 7. Klassen und ein paar versprengten Musiklehrern. „Gib auf das Kämpfen kleiner Mann! Nun gib auf!“ (Worte Adnan Köse, Musik: Händel). Am Klavier: Klaus Heidemann.

Das diskutieren gerade Lea Fink, Alexander Radulescu, Klaus Heidemann und Herr Scheideler, der ein Ergebnis (Daf – die kurdische Rahmentrommel) seines ATW-Kurses im 9. Jahrgang vorstellt. Wunsch der Projektleitung: Einen kompletten Klassensatz. Na denn man tau!
Das Video zeigt einige Arbeitsgänge bei der Herstellung.
Die (Musik-)Klasse 5.1 (Frau Heine) beschäftigte sich in der Wartezeit auf die nächste Chorprobe mit den einzelnen Rollen in dem Stück. Eben noch sittsam und konzentriert – verwandelte sich die gleiche Klasse in einen quirligen Sack Flöhe, der dann auch noch einem klassischem Klavierstück zuhören musste.
Seufz! Man hat es echt schwer! – die Frage ist nur ob die Schüler oder die Lehrer…
… wohl das Zusammentreffen zweier Kulturen. Die Sopranistin Linda Joan Berg wurde heute dem Ibn Sina-Chor vorgestellt und schmetterte ihre Arie: „Philosophie und Medizin“. Natürlich in der an der Oper üblichen Stimmlage und Lautstärke. Die Schüler waren baff – fassten sich aber doch ein Herz und sangen das Philosophie-Lied gemeinsam. Leitung hatte Rodrigo Blumenstock, am Klavier Klaus Heidemann. Mit der Sopranistin sprachen die Musiklehrerinnen Frau Howie, Frau Klingler und Frau Wigger.
Heute begannen auch Einzelproben mit Solisten und kleinen Gruppen. Hier nimmt Alexander Radulescu die Rolle des Sprechers ein, der am Anfang des Stückes beginnt, die Geschichte von Ibn Sina zu erzählen. Die Schüler stammen aus der 7.1, der 7.3 und der 7.6..
Montag, den 20. Juli, gab es wieder einen Projekttag: Einzelproben, Massenszenen, Musikalische Übungen: Streicher, Bläser, Chor und als Extra-Gast: Die Darstellerin der Hatice. Daneben wurden wieder Requisiten in grosser und bunter Zahl produziert und die kurdische Rahmentrommel weiter verarbeitet. Wir berichten im Laufe der nächsten Tage… Hier erst einmal die Begrüssung im Saal der Kammerphilharmonie:
In den Räumen der Kammerphilharmonie probten zwei Klassen – die 5.4 und die 7.3 – ein Lied aus der Stadtteiloper: „Sina bleib stark“ … Unter Anleitung von Lea Fink (Klavier), Kammerphilharmonie.
.. mit der Band Masaa um Rabih Lahoud im Saal der Kammerphilharmonie. Die Band machte eine kleinen Zwischenstopp in Bremen und erklärte sich einem spontanen Konzert am Mittwoch, den 1. Juli, bereit. Die Zuschauer erlebten eine hoch emotionale Musik, die zwischen traditioneller arabischer Musik und zeitgenössischem Jazz anzusiedeln ist. Besonders eindrucksvoll waren die Duette mit Yael Deckelbaum, einer israelischen Sängerin.
Rabih Lahoud arrangiert die arabische Musik in der kommenden Stadtteiloper. Er ist Preisträger des Bremer Jazz-Preises und in diesem Jahr des deutschen Weltmusikpreises RUTH in Rudolstadt. Ein komplettes Musikstück („Freedom Dance“) gibt es hier.
Mit einem Interview von Lea Fink und Lieske Strudthoff (Zukunftslabor der Kammerphilharmonie), in dem die Grundzüge des Projektes erläutert werden.
Kamera und Schnitt: F. Wagner