Archiv für den Monat: August 2015

Letzter Tag

.. na ja, nicht ganz; am Montag geht es in kleinerer Besetzung weiter; insbesondere die aufwändigeren Kostüme für die Solisten müssen noch geschneidert werden. Es gab aber eine grosse Abschiedsvorstellung mit Dankesreden, Blumen, Süssigkeiten und jede Menge Umarmungen,  und alles was sonst noch dazu gehört. Gearbeitet wurde natürlich trotzdem – bis zum späten Nachmittag (Respekt). Und mein Kopf musste dafür herhalten, die Stoffmenge für einen Turban abzumessen. Na toll.

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Werkstattbesuch

Der Regisseur Alexander Radulescu besuchte heute die Kostümwerkstatt. Christin Bokelmann präsentierte die einzelnen Arbeitsgänge und den Stand der Arbeit. Das weitere Vorgehen wurde ausgiebig diskutiert. Alexander Radulescu blieb dann zum Essen, an dem auch Carsten Mohr teilnahm, der wieder einen Kuchen mitbrachte.

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Die Kostümwerkstatt

aus der Sicht von Angelika.

Am Mittwoch war Margaritas kleine Schwester Angelika dabei, die demnächst auch an der GSO zu Schule gehen wird – ganz offensichtlich zu Recht hat sie sich in einer der neuen Kunstklassen angemeldet. Die einzelnen Tätigkeiten sind treffend dargestellt, ebenso die konzentrierte Arbeitsatmosphäre (durch die herausgestreckten Zungenspitzen). Die Frage bleibt natürlich, wer da so chillig auf dem Sofa abhängt. Und warum ich mit Besen in der Hand (und mit viel zu vielen Haaren) dargestellt werde, liegt wohl an der künstlerischen Freiheit.

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Der Bau des Kameles

die AWO integra tagesgruppe bremen buntentor baut das kamel für uns.
alle sind fleissig bei der sache, besonders melissa und meicel.
die werkstätten sind nett hergerichtet, mit arabischer sitzecke und sternenhimmel. überall hängen bilder von ibn sina, kamelen und von unserem projekt.
ich war heute dort und habe eine cd mit der musik. die wir aufführen werden, abgegeben. das soll für eine gute einstimmung sorgen, wie mir die betreuer zusicherten.
große freude bei den betreuten, die habe ich schnell alle an der hand, wenn ich dort bin.
wir können sehr gespannt sein, ob frau mücklei und frau teckemeier mit ihren zöglingen auch ein kamel wie herr mohr mit sechs beinen konstruieren.

Text und Fotos: Carsten Mohr

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Nähstübchen

… wie üblich trafen sich Mitwirkenden der Kostümwerkstatt gegen 9.00 Uhr in der Schule und legten ordentlich los. Um 11.00 Uhr kamen Frau Müllenberg (Interviews) und Frau Kemp (Fotos) vom Weserkurier und machten sich ein Bild vom Projekt, sprachen mit den Beteiligten, sowie Lea Fink und Lieske Strudhoff von der Kammerphilharmonie.

Wenn  der Artikel erscheint, werden wir an dieser Stelle einen Hinweis posten.

Nachrichten aus Stockholm:

Dear Lea and Lieske!

I hope this finds you very well and that the summer has been delightful! I just spent some time looking through the videos and texts at the homepage of the Stadtteiloper, and I feel very excited and inspired by what I saw. It is great to see that the project is well on its way and that people seems to be working hard and enjoying it. I am looking very much forward to getting myself into this project!

All the best for now and speak soon,

Christoffer

(Christoffer Nobin ist der Dirigent der diesjährigen Stadtteiloper)

Nähkorb, zweiter Tag

Das Mittagessen war heute mehr an orientalischem Geschmack orientiert: es gab Reis anstatt Nudeln und der Nachtisch war auch erheblich süsser. Ansonsten wurde wieder in kaum zu übertreffender multinationaler Mischung einträchtig geschnittmustert, genäht, geschneidert (ein gelernten Schneider aus Syrien verstärkt das Team), zig hunderte Fingernägel lackiert und angebohrt, gezählt, sortiert, aufgeräumt und der eine oder andere Sack Kostüme ausgemustert und der Altkleidersammlung zugeführt. Die gelben Tücher, die mit persischen Mustern bemalt werden, werden einst die Kissen sein, auf denen die Schüler Ibn Sinas um ihren Lehrer herum sitzen.

Besuch gab es auch: Bernhard Ostertag (Kammerphilharmonie) und Carsten Mohr (Bühnenbild) besuchten den Workshop – und Carsten Mohr brachte auch einen Kuchen mit.

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Nähkörbchen, multinational

Heute begann in der Schule der Workshop für das Kostüme-Nähen unter der Leitung von Christin Bokelmann. Dabei waren wieder die bewährten Damen aus dem Mütterzentrum und zwei ebenso bewährte Mädchen aus dem Kunstkurs. Neu waren einige Flüchtlinge aus dem Übergangswohnheim in der Andernacher Strasse – aus Syrien, Albanien und Ghana, die kräftig mit anpackten. So konnten nicht nur an den Kostümen selbst genäht, geschnitten und gefriemelt, sondern endlich auch einmal der Fundus (mit Kostümen, Kopfbedeckungen und Schuhen aus allen bisherigen Opern) einmal aufgeräumt werden. Zwischendurch gab es Mittagessen, das die ehemalige Kollegin Frau Russek zubereitet hat. So geht es diese Woche und die nächste in der Regel von 9.00 bis 16.00 Uhr.

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