Archiv für den Monat: September 2019

Mittelstufenchor: Probe und Stimmübungen

Der „Mittelstufenchor“ – mal wieder stark Mädchen-lastig – probt hier mit der Dirigentin Barbara Rucha und der Musiklehrerin Frau Klingler. Und bei den Stimmübungen ist immer wieder diese Feuerwehrsirene dabei, die dicht bei mir zu Hause steht und ab und zu mal die Nerven oder den Schlaf raubt – auch so eine Art von Albtraummusik.

Süsse Puppen als Einschlafhilfe

Eher nicht. Diese Albtraumpuppen werden die kleinen Albtraumkinder in den Szenen hinter sich herziehen.Die Puppen wurden hergestellt von Frauen aus dem Projekt „Kostümkunst I“ und  „Kostümkunst II“, geleitet von Dorothea Sander, bildende Künstlerin. Das Projekt ist ein LOS-Projekt und wird aus dem europäischen  Sozialfond finanziert. Die Frauen sind Geflüchtete aus Afghanistan, Syrien, Nigeria und Ghana.

Es war wohl gar nicht so einfach für die Frauen häßliche Albtraumpuppen zu gestalten.

Mensa als Probeort

Wäre die Probe gegen 13.15 Uhr angesetzt worden, hätten die versammelten Kinder ihr eigenes Wort wohl nicht verstanden. Hier macht die Regieassistentin Rebekka Gebert Sprech-/Sprachproben mit den Kinder 1 bis 13 (so heissen nun mal die Rollen). Der Blogschreiber musste dann als Kontrolle ganz nach hinten in den Raum hinter die Säulen, um zu melden, ob der Text auch noch weit entfernt verständlich war…

Scheherazade baut auf

Der Clown (Jerome) versinkt komplett in Selbstmitleid und Verzweiflung: „Ich bin perdu“ (franz: „verloren“). Scheherazade (Pia Davila) macht erfolgreich Mut. Pia Davila und Jerome sind ein eingespieltes Team und haben schon in „Menuhims Reise“ zusammen gesungen und getanzt. Am Klavier wieder Masahiro Masumi, Korrepetition.

Direktor, Clown und die grosse Leiter

Der autoritäre Zirkusdirektor (Matthias Störmer, Bariton) scheucht den ängstlichen Clown (Jerome) durch die Gegend. Die grosse Leiter ist eine von mehreren, die im Bühnenbild eine Rolle spielen werden. Soweit ich gehört habe, wurden sie (wie bei der letzten Oper die dreieckigen Podeste) in der Tischlerei des Gefängnisses angefertigt.

Proben mit Alexander Radulescu. Am Klavier (Korrepitition) Masahiro Masumi, Deutsche Kammerphilharmonie.