Ob Mendelschüler, Dorfbewohner, New Yorker usw.: Alle sind vollkommen in der Gegenwart angekommen und verbringen die Zeit vor und zwischen den Auftritten mit modernen Gerätschaften. Sogar die Lehrer, sonst ja immer die letzten bei allem, was cool ist, sind topaktuell mit Selfie und allem dabei.
Archiv für den Monat: Mai 2017
Tanz der Schüler und Dörfler
Die Schüler in Schuluniform mit Kippa, die Dorfbevölkerung in graubraunen Kostümen – aus Malerfilz. Das sorgte nicht nur für Begeisterung. Einige fühlten sich unangenehm an die letzte Wohnungsrenovierung erinnert, vor allem aber ist der Malerfilz innen mit Plastik beschichtet – ist also ordentlich warm.
Der Rundtanz zur Musik von Gustav Mahler, die im ersten Teil immer wieder auftaucht.
Abschied von Menuhim
Vater und Mutter Singer entschliessen sich endgültig, nach Amerika auszuwandern. Kapturak bringt Pässe und Fahrkarten und dann verabschiedet man sich von Menuchim, der allein zurückbleibt. Julie Comparini und Rafael Bruck singen
so geht Schule ja auch
Jeder Schüler sagt ein Wort aus dem Satz „Tochter des Pharao ging hinab zum Nil…“ Dann wird das Ganze noch gemeinsam gesungen und gut ist. Gottseidank kommt der verrückte Amerikaner mit seinem albernen Lied vorbei und mischt die ganze Sache auf. Das Buch, das der Lehrer Mendel Singer in der Hand hält, ist eines der Langenscheidt-Wörterbücher Englisch, das eigentlich schon länger entsorgt werden sollte. Auch die Schüler haben entweder ein Englisch- oder Französisch-Wörterbuch dabei, dessen Umschlag bemalt wurde.
Bilder
Ziemlich schlicht
Es wird hoffentlich die vielen Lehrer, die an diesem aufwändigen Projekt beteiligt waren, nicht weiter kränken, dass ihr Beruf soooo schlicht sein soll – hoffentlich denkt keiner, dass diese Textzeile auch heute noch zutrifft, oder?
Und zu den schlichten Lehrern gehört dann ja auch der Direktor Herr Utz (letztes Bild, mit Albert Schmitt, Managing Director der Kammerphilharmonie).
Dirigentin: Barbara Rucha
Die Dirigentin Barbara Rucha wurde hier aus einer ungewohnten Perspektive aufgenommen: Von hinter der Bühne, so dass man Konzentration, Gestik und Mimik gut beobachten kann. Im Video dirgiert sie das Adagio von Barber aus der Schlussszene.
im Regen
Die Generalprobe hatte Super-Wetter, bei der Premiere ging gerade noch mal der Regen vorbei, aber gestern hat´s geregnet – tat aber dem Stück und der allgemeinen Stimmung überhaupt keinen Abbruch. In der Abschiedsszene am Ende des ersten Teils pladderte der Regen so laut auf das Zeltdach, dass das Geräusch wie bestellt zur traurigen Stimmung passte. Zum Schluss war es gottseidank wieder trocken.
Familie mit Anhang
Famile Mendel Singer mit (fast) allen Kindern in allen Altersstufen mit Kostüm, Dirigentin, Regie, dem ekligen Kapturak und dem verrückten Amerikaner.
Weitere Bilder und Berichte gibt es Laufe der nächsten Tage.