… hat auch irgendwie so etwas Lehrer-mässiges…
Hier werden von Christin Bokelmann (Kostüm), ihrer Assistentin Lin Busse und einigen Oberstufen-Schülerinnen die Kostüme der Dorfbevölkerung kontrolliert und die schlichten Holzketten ausgegeben.
Jonas (Niclas, 9.3) hat die Nase voll von dem eintönigen Leben bei seinen Eltern und fasst den folgenschweren Entschluss, gegen den Willen seines Vaters und zum Entsetzen seiner Mutter und Schwester, zu den russischen Soldaten zu gehen. Der Abgang mit Gebrüll hinterlässt mal wieder einen völlig fassungslosen Mendel Singer.
eines Lehrers, ist es, was Mendel Singer ohne sonderlichen Erfolg ausübt. Oben: Rafael Bruck im Lehrerkostüm. Ob die anwesenden Lehrer das mit dem „schlicht“ so unterschreiben würden, muss man bezweifeln. Herr Grossman im Regen, Herr Helms, Frau Engel mit Cape, Herr Eder, vorschriftsmässig mit Kaffeebecher, Frau Ohlsen als Besucherin und Frau Schöppler mit Headset. Sieht nicht ganz so langweilig und erfolglos aus, wie der Lehrer Mendel.
Da ihr Mann Mendel sich weigert, überhaupt etwas zu unternehmen, geht Deborah zu dem Schleuser Kapturak, der sich seine Dienste teuer bezahlen lässt. Wie immer echt eklig: Sara. Sara ist im Kurs „Darstellendes Spiel“ in der Oberstufe der GSO.
Zuständig für die Kostüme ist Christin Bokelmann, die hier mit Mendelschülerinnen über ihr Outfit diskutiert. Mirjam 1 wagt ein Tänzchen mit einem Iren, die Latinas lungern nicht an einer Theke herum, sondern warten auf ihre Microports (Mikros) und die Mendelschüler sind inzwischen mit ihren Handys ganz in der Gegenwart angekommen.
Vor der Premiere werden die Haare gemacht! Ob die Darstellerin der Deborah Julie Comparini), Latina-Girls, Irish-Gang oder die Mirjams: Allen werden die Haare neu gemacht. Obwohl ich finde, dass diese Werkzeuge, mit denen da herumgefuhrwerkt wird, ziemlich bedrohlich aussehen, scheint es ja auch noch Spass zu machen. Na gut.
… bei jeder sich bietenden Gelegenheit: Die „Irish-Gang“ (komplett mit Schiebermütze und Zigarette) und die Latinas (bunt und quirlig, wie es sich gehört) tanzen Mirjam etwas vor, singen und schwärmen von ihrer Heimat. Mirjam lässt sich erst anstecken, wird dann aber nachdenklich und sehr traurig: Sie vermisst ihren Bruder Menuchim. Schliesslich beschliesst sie, zurückzufahren und, koste es was es wolle, ihn auch nach Amerika zu holen. Mac verspricht ihr, sie dabei zu unterstützen.